Am: Mo, 1. November 2021
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(00:00:00)
Herzlich Willkommen mit Jesaja 6 Vers 3.
Da lesen wir.
Und einer rief dem anderen zu und sprach, Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen,
die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit.
Wir haben in Jesaja 6 eine besondere Vision, die Jesaja tun darf.
Der Herr Jesus zeigt, dass diese Vision ein Hinweis ist auf die Herrlichkeit, die der
Herr Jesus selbst, der ewige Sohn Gottes, der ewige Gott, in sich selbst besitzt.
Und da waren Seraphim, Vers 2, die über ihm standen, über dem erhabenen Thron.
Und jeder von ihnen hatte sechs Flügel, mit zweien bedeckte er sein Angesicht, mit zweien
bedeckte er seine Füße und mit zweien flog er.
Das ist wie ein Hinweis darauf, dass alle Blicke auf die Herrlichkeit Gottes und nicht
auf die Blicke dieser Seraphim, wahrscheinlich ein Ausdruck von Engeln, ein Hinweis auf Engel
spezieller Art, dass da kein Augenmerk auf sie kommt.
Und dann heißt es, einer rief dem anderen zu, heilig, heilig, heilig ist der Herr der
Heerscharen.
Das ist nun eine hebräische Ausdrucksweise, die nicht bedeutet, dass Gott, dass der Herr (00:01:05)
dreimal heilig ist.
Nein, es ist ein Ausdruck davon, dass Gott in jeder Hinsicht vollkommen heilig ist.
Lasst uns das bedenken.
Für uns ist Gott nicht Yahweh, der Herr.
Für uns ist, wir kennen Gott auch nicht als den Höchsten, den Allmächtigen, in dem Sinne,
dass wir ihn so anbeten.
Er ist der Höchste, er ist der Allmächtige, er ist der Erhabene und was es auch sonst
für Titel Gottes im Alten Testament gibt, für uns ist er der Vater.
Wir sind ihm nahegebracht, wir sind seine Kinder, wir sind Geliebte, Vorgrundlegung
der Welt, auserwählt von ihm.
Das heißt, wir sind ihm nahegebracht, näher als jeder andere Gläubige anderer Zeit.
Aber diese Nähe bedeutet eben nicht, dass wir übersehen, dass er heilig ist, dass er
der Heilige ist, dass er Licht ist.
Nein, wir sind uns dessen umso mehr bewusst.
Denn, wenn ich nicht in Übereinstimmung mit dieser Heiligkeit mein Leben führe, dann
kann ich praktischerweise keine Gemeinschaft mit dem haben. (00:02:03)
Dann muss der Geist Gottes mich mit mir selbst beschäftigen, mit der Sünde, die in meinem
Leben ist.
Deshalb, lasst uns das bedenken, wir sind Kinder Gottes, wir sind Geliebte Gottes, aber
diese Nähe, diesen freien Zugang, den werden wir praktisch nur verwirklichen können, wenn
wir in Übereinstimmung mit dieser Heiligkeit leben.
Ja, wir sind selbst Geheiligte, wir sind heilig gemacht worden durch das Werk des Herrn Jesus,
durch Gott selbst, aber wir müssen in dieser Heiligkeit auch leben, sonst können wir praktischerweise
diese Nähe, diese Gemeinschaft nicht verwirklichen.
Ich wünsche dir das für heute und die vor dir liegende Zeit, dass du in dieser Heiligkeit
lebst, in dieser bewussten Absonderung von der Sünde, Zuwendung zu Gott und dann kannst
du diese wunderbare Gemeinschaft mit Gott, mit dem Vater, mit dem Herrn Jesus auch verwirklichen.