Sa, 18. September 2021
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Herzlich Willkommen mit Kolosser 1 Vers 11.
Ich lese des Zusammenhangs wegen Vers 9.
Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tag an, da wir es gehört haben, für euch
zu beten und zu bitten, damit ihr erfüllt sein mögt mit der Erkenntnis seines Willens,
in aller Weisheit und geistlicher Einsicht, um würdig des Herrn zu wandeln, zu allem
Wohlgefallen, in jedem guten Werk fruchtbringend und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,
und jetzt geht es darum, Vers 11, gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit
zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden.
Der Apostel Paulus dachte immer wieder, von dem Tag an, da er das gehört hatte, an die
Kolosser.
Er betete für sie, er bat für sie, und ein besonderer Gebetsgegenstand war, dass sie
gekräftigt sein würden.
Nun, Gott gibt jedem Gläubigen Kraft, Gott gibt das, was wir nötig haben, schenkt er
uns.
Letztlich brauchen wir dafür nicht zu beten, nichts dagegen, das zu tun, aber wir brauchen
nicht, um Kraft zu bitten, denn der Herr gibt uns die Kraft.
Es geht darum, dass wir diese Kraft in der rechten Weise einsetzen.
Und Paulus betete eben, dass die Kolosser diese Kraft benutzen, um auszuharren in der
Lebenssituation, in der sie sind, zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden.
Und dafür ist viel Kraft nötig, der Apostel spricht davon, gekräftigt mit aller Kraft
nach der Macht seiner Herrlichkeit.
Wir erkennen, was für eine potenzierte Kraftquelle Gott ist und Kraft er darreicht und die nötig
ist.
Wofür?
Um Wunder zu tun?
Um etwas Großartiges zu tun?
Um Machtvolles zu tun?
Das gab es damals, in der Zeit hatte Paulus die Gabe von Wunderheilungen und so weiter,
da gab es Machtvolles, aber dafür betete er nicht, das war ihm nicht wichtig.
Wichtig war eben, dass man ausharre, dass man in Lebensumständen, in Anfeindungen,
in Verfolgungen, in schwierigen Konstellationen, dass man ausharre, dass man Langmut zeigt
und das noch mit Freude.
Und das ist genau das, was wir heute brauchen, wir brauchen Ausharren, wir brauchen nicht
irgendwie Wunder, wir brauchen nicht Wunderbares, wir brauchen nicht etwas, was mächtig vor
Menschenaugen ist, sondern was wir brauchen ist, dass wir in den Lebensumständen, in
den Schwierigkeiten, im Beruf, in der Familie, in der örtlichen Versammlung, Gemeinde, dass
wir in diesen Umständen ausharren, dass wir dabei bleiben, dass wir nicht aufgeben, dass
wir weiter Liebe zeigen, auch wenn sie nicht beantwortet wird, dass wir weiter arbeiten,
auch wenn wir keinen Erfolg sehen, ausharren, das wünsche ich dir, dass du solche hast,
die für dich beten, damit du in dieser Kraft wirklich weiter vorangehst und dass du nicht
aufgibst, nicht resignierst.
Dazu sei Gott heute und in der folgenden Zeit mit dir und schenke dir seine Gnade.
Quelle: bibelpraxis.de/a4833.html
Letzte Änderung: 28.09.2023 18:19
