2. Korinther 7,11


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(00:00:00) Herzlich willkommen mit 2. Korinther 7 Vers 11. Da heißt es, Denn siehe eben dieses, dass ihr gottgemäß betrübt worden seid, wie viel Fleiß hat es bei euch bewirkt, sogar Verantwortung, sogar Unwillen, sogar Furcht, sogar Sehnsucht, sogar Eifer, sogar Vergeltung. Ihr habt in allem bewiesen, dass ihr an der Sache rein seid. In Korinth lief vieles falsch. Der Apostel Paulus hatte den Korinthern deshalb einen Brief geschrieben, den ersten Korintherbrief. Er hatte sie auf Vielverhalten, ihre falsche Gesinnung und auch falsche Lehre hingewiesen. Er hatte ihnen deutlich gemacht, dass sie Unmoral in ihrer Mitte hatten und nicht bereit waren, das konsequent zu verurteilen und sich nach Gottes Gedanken zu verhalten, indem sie den Bösen, der durch Hurerei geprägt war, auszuschließen. Sie hatten nicht einmal Leid darüber getragen und Paulus musste ihnen das in scharfer Weise vorstellen. Hier im 2. Korintherbrief zeigt er nun, dass das Wirkung bei ihnen gezeigt hat. Sie haben sich wirklich gedemütigt. Die Vorstellung (00:01:05) dieses Bösen, was sie in ihrer Mitte duldeten, ihres bösen Zustandes, hatte bei ihnen Fleiß bewirkt. Es hatte bewirkt, dass sie gottgemäß betrübt worden waren, die sich wirklich unter diese Situation, unter ihre falsche Haltung gestellt haben. Sie waren jetzt Verantwortung eingegangen. Sie waren wirklich solche, die Verantwortung trugen, die sich verantwortet haben vor Gott. Sie haben Unwillen über das Böse gehabt. Sie haben Furcht gehabt. Furcht, selber in diese Sünden zu kommen. Furcht davor, ein Leben zu führen, das Gott missfällt. Furcht davor, etwas zu tun, auch in dieser Frage als Versammlung Gemeinde, was im Gegensatz zu Gottes Wort ist. Es hatte Sehnsucht bei ihnen bewirkt. Sehnsucht danach, wirklich dem Herrn zu leben, nach dem Herrn selbst. Sogar Eifer. Sie waren eifrig jetzt geworden, das Wort Gottes zu tun. Sie hatten auch Vergeltung. Das heißt, Bestrafung geübt. Sie haben den, der Böses getan hatte, durch (00:02:05) die Horerei ausgeschlossen. Sie haben sich nicht mehr abbringen lassen. Ach, das muss man nicht so eng sehen. Und andere Dinge, wie es auch heute manchmal so ist. Ach, er hat aber doch schon bekannt. Dann darf man doch nicht so hart sein. Das ist doch keine Liebe, wenn man jemanden ausschließt. Nein, sie haben nach Gottes Gedanken wirklich vergolten. Und dann sagt Paulus als Fazit, ihr habt in allem bewiesen, dass ihr an der Sache rein seid. Das heißt, durch ihr Verhalten, dadurch, dass sie ausgeschlossen haben, dadurch, dass sie sich darunter gebeugt haben, dadurch, dass sie wirklich nach Gottes Gedanken gelebt haben, dadurch haben sie jetzt gezeigt, dass sie an der Sache rein waren. Wenn wir das nicht so tun, wenn wir Böses in unserer Mitte dulden, wenn wir nicht bereit sind, nach Gottes Maßstäben auszuschließen, dann sind wir nicht an der Sache rein. Dann sind wir verunreinigt, sagt Gottes Wort. Und damit kann Gott keine Gemeinschaft mit uns haben. Er kann das nicht gutheißen. Er kann ein Zusammenkommen, in dieser Weise dem Bösen entgegentritt und das auch nach Gottes Maßstäben dann behandelt, kann er nicht seine Zustimmung geben. Wir wollen uns das zu Herzen nehmen, persönlich und auch gemeinschaftlich. (00:03:05) Wir wollen da, wo wir sind, da wo wir mit Gläubigen zusammenkommen, wollen wir wirklich in Demut, in Sanftmut, aber in aller Klarheit und mit Fleiß und Eifer und in Trübsal, indem wir uns darunter beugen, wollen wir das Böse ausschließen und das Gute verwirklichen. Dazu wünsche ich dir auch in der kommenden Zeit Freude und Kraft.
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