1. Korinther 6,1.2


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(00:00:00) Herzlich willkommen mit 1. Korinther 6 Vers 1 und 2. Darf jemand unter euch, der eine Sache gegen den anderen hat, vor den Ungerechten richten und nicht vor den Heiligen? Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten Dinge zu richten? In Korinth ging alles durcheinander. Da war ein Chaos. Und geistlicherweise fühlten sie sich wie die Könige. Tatsächlich, Gott hatte ihnen jede Gnadengabe geschenkt, die es gab. Sie hatten an keiner einzigen Gnadengabe Mangel. Das war außergewöhnlich. Wir lesen das nie von einer anderen Versammlung und schon gar nicht von der heutigen Zeit. Aber bei den Korinthern war das so und darauf bildeten sie sich etwas ein. Aber sie waren im geringsten Bereich des moralischen, des ethischen Glaubenslebens nicht in der Lage. Sie wären es gewesen, aber sie waren es durch ihren geistlichen Zustand nicht, die Dinge gottgemäß zu behandeln. (00:01:01) So sind sie gegeneinander vor weltliche Gerichte gegangen, statt die Dinge persönlich zu klären oder dann durch die Hilfestellung eines Bruders, eines Ehepaars inmitten der Versammlung. Sie waren solche, die ständig in Sprachen redeten, die meinten, der Welt zu zeigen, was für geistliche Personen sie waren. Aber wenn es dann um das tägliche Glaubensleben, um das tägliche Leben als Personen, als Arbeiter, als Angestellte, als Familien und so weiter ging, da waren sie nicht in der Lage, nur mal einen Moment nachzudenken. Sie gingen vor weltliche Gerichte gegeneinander und machten damit offenbar vor der ungläubigen Welt, was für ein geistlicher Zustand in ihnen war, wie sie im Streit und im Hader miteinander standen. Und der Apostel Paulo sagt, ihr werdet einmal die Welt richten, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird. Nicht zur Entrückung, das wird vorher geschehen, sondern wenn er (00:02:02) dann nach mindestens sieben Jahren danach mit uns zusammen auf diese Erde kommen wird, dann dürfen wir zusammen mit dem Herrn die Welt richten. Und jetzt sind wir nicht mal in der Lage, in den kleinsten Dingen nach Gott ein Urteil zu fällen, einen Ausgleich miteinander zu erzielen, zurückzustehen von vielleicht Rechten oder Nichtrechten, die wir haben oder nicht haben, einfach um das Wohl der Versammlung, um das Wohl der Kinder Gottes zu suchen. Wie ist das in unserem Leben? Haben wir wirklich ein biblisches Urteil über die kleinen Dinge des Lebens? Oder meinen wir, wir wären wunders was für Diener des Herrn, aber in den täglichen Lebensumständen? Wenn es darum geht, der Regierung gehorsam zu sein, wenn es darum geht, dem Arbeitgeber gehorsam zu sein, wenn es darum geht, in Frieden miteinander und mit den Mitmenschen zu leben, dann tun wir das nicht, sondern ziehen uns sofort zurück, machen unsere eigene Sache. Wie verunehren wir den Herrn dadurch? Nein, lasst uns das zum Anlass nehmen und selbst einmal in das Licht Gottes zu stellen, zu prüfen, (00:03:02) was wir eigentlich täglich tun sollten im Selbstgericht und dann das zu bekennen und das zu lassen, was nicht nach seinen Gedanken ist.
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