Einen Neubruch pflügen (Die gute Saat, FMN)

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Möglicherweise liest jemand diese Zeilen, der die gute Botschaft von Jesus Christus früher einmal gehört hat - im Elternhaus, in der Kinderstunde, in einer sonntäglichen Predigt oder wo auch immer. Vielleicht warst du einmal vorübergehend von der Botschaft ergriffen und hattest dich für Jesus Christus entscheiden wollen, und dann kam doch alles anders. Aber seine Zusage gilt noch immer: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen" (Johannes 6,37). Vielleicht liest du diesen Text auch deshalb, weil liebe Menschen schon lange für dich beten.

Warum ist das Samenkorn des Evangeliums bei dir bisher nicht aufgegangen? Vielleicht drang so viel anderes auf dich ein, und der Gedanke an Christus geriet in den Hintergrund. Jesus beschreibt das selbst einmal im Gleichnis vom Sämann: „Und anderes (von dem Saatgut) fiel mitten unter die Dornen; und als die Dornen mit aufwuchsen, erstickten sie es" (Lukas 8,7). Und dann erklärt der Herr, was das bedeutet: „Was aber in die Dornen fiel, das sind solche, die gehört haben und hingehen und durch Sorgen und Reichtum und Vergnügungen des Lebens erstickt werden und nichts zur Reife bringen" (Lukas 8,14).

Nun spricht der Herr wieder zu dir. Er hat immer auf dich gewartet. Pflüge jetzt einen Neubruch. So wird das Anlegen eines neuen Ackers genannt. Für dich heißt das: Ziehe einen Schlussstrich unter dein bisheriges Leben ohne Ihn. Bekenne Ihm aufrichtig die Schuld deines Lebens und glaube an sein Sühnungswerk. Dann darfst du Ihm für seine Rettung und für seine Geduld danken und Ihm vertrauensvoll die Führung deines Lebens übergeben.

Folge mir nach – Heft 5/2021

Der Kalender: Die gute Saat
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