4. Mose 13,30


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(00:00:00) Guten Morgen mit 4. Mose 13 Vers 30. Da heißt es, Und Kaleb beschwichtigte das Volk gegenüber Mose und sprach, Lasst uns nur hinaufziehen und es, das Land, in Besitz nehmen, denn wir werden es gewiss überwältigen. Das war eine sehr herausfordernde, eine sehr prekäre Situation. Zwölf Kundschafter waren aus der Wüste von dem Volk Israel in das Land Kana angegangen, hatten das Land besehen, hatten gesehen, dass es ein reichhaltiges, ein fruchtbares, ein wunderbares Land ist, haben aber auch die Riesen gesehen, haben auch die befestigten Städte gesehen, haben die feindlichen Nationen gesehen und sie haben gesagt, das packen wir nicht, das ist zu viel für uns, das werden wir nicht schaffen, wir werden untergehen, die Feinde sind mächtiger als wir und dann haben sie das Volk bitter gemacht, haben das Volk rebellisch gemacht gegen Mose, gegen Aaron, gegen Gott und jetzt steht auf einmal einer der zwölf Kundschafter auf, Kaleb, Kaleb, der womöglich gar nicht ursprünglich (00:01:01) aus dem Volk Israel kam oder seine Vorfahren, der Name lässt das vermuten, er steht ein für Gott, er steht ein für den Auftrag Moses und Aarons, er steht ein für den Segen des Landes und das war prekär, das war gefährlich, denn das ganze Volk stand im Prinzip gegen ihn. Nicht nur die anderen zehn Kundschafter, Joshua stellt sich auch noch auf seine Seite, sondern auch das ganze Volk, das durch diese Rebellion, durch diese negative Auskunft der zehn Kundschafter aufgewiegelt wurde gegen Mose und gegen Aaron, gegen Gott und da ist der eine Mann, der aufsteht, der eine Mann, der für Gott eintritt, der eine Mann, der für den Segen Gottes eintritt, der sich nicht einschüchtern lässt, obwohl alles negativ gesagt wird. Wo sind diese Glaubensmänner und Frauen heute? Auch heute kann man im Glauben das Leben für den Herrn mit dem Herrn führen. Wenn das Volk Gottes sagt, es ist alles dahin, wenn das Volk Gottes sagt, es lohnt sich nicht (00:02:03) mehr, wenn das Volk Gottes sagt, die Feinde sind zu groß, da brauchen wir solche Glaubensleute, Glaubensmänner, Glaubensfrauen, die nicht auf ihr leben, nicht auf ihren Ruf sehen, sondern die für den Herrn einstehen, die für den Herrn eintreten. Wir sehen später, dass Joshua sich an die Seite von Kaleb stellt und das auch natürlich Mose und Aaron ganz deutlich machen, was Gottes Gedanken sind, aber das war am Anfang, vielleicht hatte Kaleb mit Joshua gesprochen. Kaleb bekommt eine Belohnung, er ist mit Joshua der Einzige, der in das Land kommt, aber Kaleb wird für das Eintreten im Glauben, wird er nicht in dem Sinne belohnt, wie Joshua später, dass er zum Führer des Volkes wird. Wir sollen nicht darauf sehen, dass wir Belohnung bekommen, sondern wir sollen aus Dankbarkeit und aus Hingabe für den Herrn, sollen wir das tun und sollte es nicht darum gehen, irgendwie Einfluss inmitten des Volkes Gottes zu haben, sondern einfach aus Dankbarkeit, aus Liebe zum Herrn, der so viel für uns getan hat, im Glauben weitergehen. (00:03:01) Lasst uns Vorbilder sein im Glauben, lasst uns guten Einfluss üben, dass die Menschen, dass die Gläubigen ein Leben für den Herrn Jesus führen, dass sie ihr Leben in Gottesfurcht führen, dass sie nicht die Welt sehen und sich von der Welt übermannen lassen, sondern dass wir sie in Liebe begleiten, dass wir sie in Liebe auffordern, ein Leben mit dem Herrn zu führen. Es lohnt sich und dadurch, gerade dadurch werden wir glückliche Christen sein. Lasst uns Kaleb zum Vorbild nehmen, diesen Mann des Glaubens.
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