Am: Do, 27. Mai 2021
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Guten Morgen mit 1.
Mose 18 Vers 23 Und Abram trat hinzu und sprach, Willst du
denn den Gerechten mit den Gottlosen wegraffen?
Gott war zu Abram gekommen.
Er und zwei Engel hatten bei ihm Pause gemacht, wenn ich das in Ehrfurcht sagen darf.
Sie hatten die Gemeinschaft mit Abram genossen.
So konnten sie nicht zu Lot kommen.
Lot hatte kein Haus, hatte kein Leben, in dem Gott sich wohlfühlen konnte.
Abram lebte ein Leben für Gott, er lebte in Gemeinschaft mit Gott, Gott war der Mittelpunkt
seines Lebens, er lebte für Gott, Gott war das Ziel seines Lebens, Gott war die Grundlage
seines Lebens, da konnte Gott sich wohlfühlen.
Und dann ging er weiter, weil er doch jedenfalls die zwei Engel nach Sodom schicken wollte,
er selbst konnte dort nicht hingehen.
Und dann bleibt Abram vor Gott stehen und spricht zu ihm, Willst du denn den Gerechten
mit dem Gottlosen wegraffen?
Gott hatte ihm offenbart, weil er in Gemeinschaft lebte, konnte er ihm offenbaren, was er vor (00:01:01)
hatte zu tun, so wie auch nur derjenige heute wirklich erkennt, ein Unterscheidungsvermögen
hat über die Dinge, die in dieser Welt ablaufen, der in Gemeinschaft mit Gott lebt.
Für jemanden, der für sich lebt, ist ein Beruf das Wichtigste oder seine Familie oder
sein Haus ist, der wird das nicht erkennen.
Aber jemand, der mit Gott lebt, der wird die Dinge erkennen und dann sagt Abram, willst
du denn den Gerechten mit dem Gottlosen wegraffen?
Hier sehen wir, was Kühnheit des Glaubens bedeutet.
So kann Abram zu Gott sprechen, nicht Lot, aber Abram.
Abram kannte Gott.
Abram lebte in Gemeinschaft mit Gott und das war nicht frech, das war nicht ein falscher
Ton.
Abram wusste genau, wer Gott war, aber er kann so zu Gott sprechen.
Er tut das gleich auch noch ein weiteres Mal in Vers 25, sollte der Richter der ganzen
Erde nicht Recht üben, er nimmt Gott beim Wort und spricht so in aller Kühnheit, in
aller Freimütigkeit zu Gott.
Das dürfen auch wir tun.
Wir dürfen Gott freimütig bitten, für andere, er betet hier nicht für sich in dieser Weise. (00:02:03)
Natürlich dürfen wir auch freimütig für uns beten, aber das ist die Frage, ist das
Egoismus oder ist das wirklich geistliches Gebet?
Aber beten wir so für andere?
Ist wirklich unser Ziel, dass Menschen gerettet werden, dass Menschen bewahrt bleiben?
Ist unser Umgang mit Gott so, dass wir in vertrauter Weise mit ihm über alles reden
können und mit Kühnheit, wie Abram das tut?
Abram hat keine Angst vor Gott, Abram kannte Jesus Christus nicht, der ist noch nicht auf
die Erde gekommen.
Abram kannte noch kein Erlösungswerk, der Geist Gottes wohnte noch nicht in ihm, aber
Abram kannte Gott und so betet er in dieser Freimütigkeit, das wünsche ich dir, dass
du frei mit Gott sprechen kannst, in natürlich dem angemessenen Ton, in den angemessenen
Worten, aber du brauchst nicht irgendwelche gestellten Worte dafür zu finden.
Bete frei zu ihm, bete freimütig, aber setz voraus, dass du mit ihm lebst.
Das wünsche ich dir für heute und für die vorliegende Zeit, dass du wirklich mit
dem Herrn lebst und dann dieses Gebet in Freimütigkeit, in Kühnheit auch kennst.