Am: Di, 13. April 2021
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Guten Morgen mit Habakkuk 2 Vers 9. Da lesen wir, wehe dem, der bösen Gewinn macht für
sein Haus, um sein Nest hochzusetzen, um sich zu retten aus der Hand des Unglücks.
In Habakkuk 2 finden wir ein fünffaches Wehe, das der Prophet ausspricht. In Vers 6 ist
es das Wehe über die Habsucht. In Vers 9, den Vers, den wir gerade gelesen haben, ist
es das Wehe über den Hochmut, der aus der Habsucht aus Gewinn kommt. In Vers 12 ist
es das Wehe über die Gewalt. In Vers 15 ist es das Wehe über die Verdorbenheit. Und in
Vers 19 ist es das Wehe über den Götzendienst. Alle Sünden, die inmitten des Volkes Israel
damals aufgetreten sind. Und in geistlicher Weise müssen wir zugeben, dass die gleichen
Herausforderungen auch in unserem Leben heute vorhanden sind. Ist nicht oft Habsucht
vorhanden, dass wir mehr haben wollen, als Gott uns gibt und dass wir das auch mit unrechtmäßigen (00:01:03)
Mitteln uns dann zulegen. Ist nicht wahr, dass es der Vers, den wir gelesen haben, dass
wir alles das benutzen, was wir vielleicht auf unrechtmäßige Weise erworben oder sogar
was der Herr uns gegeben hat, äußerlich, selbst im geistlichen Bereich, dass wir es
gerne benutzen, um hochmütig zu sein, um uns besser zu fühlen, zu dünken als andere.
Das ist unser Herz. Wir müssen in unser Herz nicht immer hineinschauen, aber wir müssen
ehrlich in den Spiegel des Wortes Gottes sehen, um zu erkennen, wo auch so etwas bei uns vorhanden
ist. Natürlich werden wir das in einer diplomatischen, in einer hochgestochenen Weise, werden wir
diesen Hochmut zu verkleiden suchen. Aber kennen wir das nicht in unserem Herzen? Wie
ist das mit Verdorbenheit? Kennen wir nicht, dass in unserem Fleisch, dieser alten Natur
immer wieder diese Dinge sind? Das sind sie und dass sie auch in unserem Leben hervorkommen.
Moralische Verdorbenheit, lehrmäßige Verdorbenheit in unserer Gesinnung, in unseren Worten, in (00:02:03)
unseren Begierden, in unseren Taten. Sind wir solche, die das wirklich richten? Und
wie ist das mit Götzendienst? Wir sind vielleicht nicht solche, die jetzt puren Götzendienst
ausüben, aber wie ist das in unseren Zimmern? Was haben wir da für Bilder? Was haben wir
für Poster? Wie ist das in meinem Herzen? Ist da nicht mancher Götzendienst Dinge,
die mir so wichtig sind, dass ich sie wirklich über den Herrn Jesus stelle? Lasst uns im
Selbstgericht wirklich mit dem umgehen, was ich in meinem Leben finde. Lasst uns da nicht
leichtfertig darüber hinweggehen. Wir müssen nicht ständig in uns hineinschauen. Dann
führt das entweder zu Hochmut, weil wir uns besser fühlen oder dann führt das zur Verzweiflung,
weil wir merken, was alles Böses ist. Aber lasst uns die Dinge, die wir erkennen, lasst
uns sie im Licht des Wortes Gottes prüfen. Lasst uns sie im Selbstgericht wegtun und
lasst uns ein Leben führen, das durch das Gegenteil geprägt ist. Durch Demut, durch
Hingabe für den Herrn, durch Freigiebigkeit, durch Liebe zu dem Herrn Jesus und Dienst (00:03:03)
für ihn und mit ihm. Das wünsche ich dir und mir für heute und die vor uns liegende
Zeit.
Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!