
Wahrer Lebenssinn!
„Denn das Leben ist für mich Christus“ (Paulus in Philipper 1,21).
Menschlicher Lebenssinn
Eine große deutsche Tageszeitung – die Welt – hatte heute einen Sonderteil. Dieser trug die Überschrift: „Was macht das Leben lebenswert?“ Das ist eine interessante Frage, die für uns alle von Interesse ist! Viele Menschen kamen hier zu Wort – sehr bekannte, aber auch etliche, die manchem von uns sicher unbekannt sind. Was hatten sie zu sagen?
Hildebrandt, Prinz und Ferres
Jörg Hildebrandt, Journalist und Kabarettist beispielsweise sagte: „Alles ist der Augenblick. Er fordert heraus zur Freude, zum Kummer, zum Spaß und zum Verdruss ... Ich lebe jetzt, ich erlebe jetzt. Jetzt, nur jetzt.“
Der Staranwalt Matthias Prinz sagte: „Die Dinge, die das Leben lebenswert machen, gibt es gratis. Der weite Blick von einem Berg ins Tal. Ein Waldspaziergang im Herbst ... Man muss nur zwischendurch einmal anhalten und die Schönheit der Natur wahrnehmen.“
Die Schauspielerin Veronika Ferres meint: „Die Liebe ist das Unantastbarste und Wunderschönste und Reinste ..., die Liebe zu sich, die man sich auch erarbeiten und erkämpfen muss.“
Berger, Mohn und Schumacher
Der Unternehmensberater Roland Berger ist überzeugt: „In Summe erweist es sich als wirksamer, viele unspektakuläre, freudige Momente zu erleben, kurz: die kleinen Dinge zu genießen ... Die Zeit, dich mit meiner Familie verbringe, Gespräche mit meinen Freunden ...“
Die Unternehmerin Liz Mohn schreibt: „... anderen Menschen zu helfen und sie in Zeiten von Notsituationen zu unterstützen ...“
Oder der Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher sagt: „Jeder Tag aufs neue ... Ich mag Ruhe, ich bin definitiv kein Stadtmensch, ich liebe die stillen Momente.“
Westerwelle, Strachwitz und Huber
Der FDP-Chef Guido Westerwelle meint: „Geselligkeit macht das Leben lebenswert.“
Der Mäzen Rupert Graf Strachwitz gibt zum Besten: „Freiheit ist das Leben der Welt. Und Zwang ist der Tod.“
Der Bischof und Chef des EKD schreibt: „Lebenswert ist das Leben durch Vertrauen. Es erhofft das Gute für mein durch Gott geschenktes Leben.“
Karl Holzamer
Es ist für mich ernüchternd, ja geradezu erschütternd, dass es keinen gibt, der sich um Jesus Christus und die persönliche Beziehung zu Ihm Gedanken macht, wenn es um das Leben geht. Der protestantische Bischof nennt immerhin zweimal Gott. Der katholische Kardinal Meißner weiß auch auf Gott hinzuweisen, hält sich dann aber viel länger bei der „Gottesmutter“ auf, wie Maria fälschlicherweise in der katholischen Kirche genannt wird.
Keiner, der sein Leben und dessen Wert mit Jesus Christus verbindet? Doch, einer. Der 96-jährige Philosoph und Pädagoge Karl Holzamer, der lange Zeit Intendant des ZDF war, er schreibt: „‚Gott sei Dank‘, kommt es oft und dann so nebenbei von unseren Lippen, wenn irgend etwas gut gegangen ist. Wenn mir das passierte, machte ich mir mit Recht gewisse Vorwürfe, weil ich dies ‚Dank Gott‘ immer wörtlich und ernst zu nehmen hatte. Denn nichts, was unser Leben im christlichen Sinn für uns vorbereitet, ist nicht ohne Ihn. Wie selbstverständlich habe ich das in Gefahren, aber auch bei bewegenden und erfreulichen Anlässen, sehr viele Male in meinem Leben – besonders aber im Kriege und in vielen der Nachkriegsjahre – erleben dürfen. Entscheidend ist für mich dies: Christi Auferstehung und die unsere ist kein Wunschtraum, sondern ist eine unumstößliche Tatsache. Sie führt uns zum ewigen Leben in einer dauerhaft beglückenden Wirklichkeit. In den Widrigkeiten oder Nebensächlichkeiten fällt es mir, wenigstens in meinem Alter, gar nicht schwer, dies mit meiner Glaubensüberzeugung zu verbinden. Schwerer fällt es mir schon, es anderen – und selbst den engsten Freunden – klar zu machen. Weil man sich ja auch nicht als ‚Protz des Glaubens‘ darzustellen glaubt. So soll es auch sein. Und Christus hat uns dies ja in seiner Darstellung des Pharisäers und des Zöllners bei ihrer Opfergabe sehr deutlich gemacht.“
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Quelle: bibelpraxis.de/a1071.html
