Nahum 1,3


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(00:00:00) GUTEN MORGEN MIT NACHHOMM 1 VERS 3 Da heißt es, der Herr ist langsam zum Zorn und groß an Kraft, und er hält keineswegs für schuldlos den Schuldigen. Was für ein Wort über Gott! Wir wissen, dass es bei Mose, als er auf dem Berg war, das erste Mal gesagt wurde, als das Volk Israel gesündigt hatte mit dem goldenen Kalb, und Gott dann Mose entgegentritt und sagt, ich bin langsam zum Zorn und groß an Güte, hier langsam zum Zorn und groß an Kraft. Wir haben es mit einem gnädigen, mit einem barmherzigen Gott zu tun, aber er hält nicht für schuldlos den Schuldigen. Das heißt, wir dürfen nicht denken, dass seine Gnade, sein Nicht-Eingreifen, bedeutet, dass er einfach Sünde übersieht, und doch, wenn Gott jede Sünde sofort richten würde, dann gäbe es keinen Menschen mehr, dann gäbe es auch keinen Gläubigen mehr auf dieser Erde. (00:01:01) Denn wie oft sündigen wir in unseren Gedanken, in unseren Worten, in unseren Taten, wie oft ist die Begierde in unserem Herzen nicht nur vorhanden, sondern wir leben mit ihr, wir sonnen uns in ihr, wir lassen sie weitertreiben in unseren Gefühlen, Gedanken und so weiter. Nein, wir dürfen wirklich sagen, Gott ist ein Gott der Barmherzigkeit. Er hat uns vergeben in dem Herrn Jesus, jedem, der den Herrn Jesus als Retter angenommen hat, und deshalb ist er langsam zum Zorn. Ja, für uns heißt es sogar, er ist langmütig, er hat den Zorn, den er über unsere Sünde haben muss, diesen Zorn, den hat er an den Herrn Jesus gerichtet, diesen heiligen Zorn. Es ist ja nicht wie bei uns ein menschlicher Zorn, sondern ein heiliger Zorn, aber er ist auch groß an Kraft. Wir sollten nicht übersehen, dass Gott in Kraft wirken kann, natürlich zu unserem Guten, aber auch in der Zucht. Bei dem Volk Israel war es das Gericht, das können wir bei uns nicht sagen. (00:02:04) Wer den Herrn Jesus angenommen hat, der kommt nicht mehr ins Gericht. Und doch ist Gott groß an Kraft, er übergeht nicht einfach das, was wir tun, und er hält nicht für schuldlos den Schuldigen. Lass uns nicht denken, weil wir ja in Christus sind, weil wir Vergebung der Sünden haben, könnten wir tun und lassen, was wir wollten. Gott hält nicht für schuldlos den Schuldigen, auch unsere Sünde gehen nicht einfach an ihm vorüber. Nicht, dass wir Angst vor Gott haben müssen, aber wir sollten doch Gottesfurcht haben, wir sollten ein Bewusstsein haben, mit wem wir es zu tun haben, mit dem gütigen und zugleich heiligen Gott. Ich wünsche dir, dass du dieses Bewusstsein heute und auch darüber hinaus hast, wer Gott ist, dass er dich liebt, aber dass er uns auch aus Liebe züchtigen muss, wenn wir falsche Wege gehen. Er ist gut und er ist heilig.
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