Am: So, 21. März 2021
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Guten Morgen mit Jonah 2 Vers 3. Da lesen wir,
Ich rief aus meiner Bedrängnis zu dem Herrn, und er antwortete mir, Ich schrie
aus dem Schoß des Sheol, du hörtest meine Stimme.
So rief Jonah aus dem Bauch des Fisches, der ihn verschluckt hatte, weil er Gott
davon gelaufen war und Gott eine Botschaft, einen züchtigenden Weg der
Liebe mit ihm hatte. Nun, das ist die Erfahrung, die wir machen, wenn wir auf
einem Weg gehen, der nicht gut ist, wenn wir einen Weg gehen, der im ungehorsam
Gott gegenüber ist, dass er sich trotzdem um uns, die Gläubigen, kümmert, dass er
uns nicht einfach gehen lässt. Aber zugleich ist dieses zweite Kapitel in
Jonah ein wunderbarer Hinweis auf die Erfahrung des Herrn Jesus. Er ist nicht
einen falschen Weg gegangen. Nein, im Gegenteil. Er war Gott in jeder
Hinsicht von Herzen gehorsam. Er hat das getan, was Gott von ihm wollte. Er hat mehr (00:01:02)
als das getan. Er war nicht nur gehorsam, das war er auch, sondern er hat Gott in
jeder Einzelheit seines Lebens verherrlicht. Das war das, was vor ihm
stand. Und was war das Ergebnis? Dass er leiden musste, dass er verklagt wurde,
dass er brutal misshandelt wurde, dass man böse mit ihm umgegangen ist und
dass er in den Schoß des Sheol kam. Der Herr Jesus musste in den Tod gehen.
Der Herr Jesus musste die Leiden des Todes erleben. Und natürlich spricht
dieser Vers nicht von den sünenden Leiden. Die sind einzigartig, die sind
besonders, die finden wir im Alten Testament nur an ganz, ganz wenigen
Stellen exemplarisch, beispielhaft vorgestellt, ganz besonders im Psalm 22.
Aber die Not, die in Verbindung damit vor dem Herrn Jesus stand, dass er der
Mensch sterben sollte, dass er in den Schoß des Sheol, das heißt begraben
werden sollte, das war für den Herrn Jesus mit Leiden verbunden. Hatte er nicht als (00:02:03)
einziger Gott in jeder Hinsicht verherrlicht? War er nicht gehorsam gewesen?
Hatte er dadurch nicht das Recht, ewig zu leben und nicht sterben zu müssen?
Ich schrie aus dem Schoß des Sheol, du hörtest meine Stimme.
Gott hat seine Stimme gehört. Gott hat sein Rufen beantwortet. Er hat ihn aus
den Toten auferweckt. Er hat ihn nicht im Tod gelassen.
Jonah musste nicht sterben. Er konnte in dem Bauch des Fisches leben, überleben.
Der Jesus musste sein Leben lassen. Dafür beten wir ihn an. Dafür fallen wir in
unseren Herzen und mehr als das nieder und beten ihn an für diese Hingabe, für
diese Liebe, für dieses Werk, das er vollbracht hat. Daran wollen wir immer
wieder und immer wieder neu denken und unser Leben als eine Antwort auf diese
Liebe in Hingabe für ihn führen.