Am: Fr, 26. Februar 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit 2. Johannes Vers 1
Der Älteste der auserwählten Frau und ihren Kindern, die ich liebe in der Wahrheit.
Und nicht allein ich, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben.
Johannes muss als alter Mann, als alter Bruder,
einen wichtigen Brief schreiben, wo es um falsche Lehre geht.
Und da ist es bemerkenswert, dass er diesen Brief an eine Frau schreibt.
Er nennt sie hier auserwählte Frau.
Das unterscheidet diese Ansprache von dem 3. Johannesbrief, wo er dem Geliebten Gaius schreibt.
War diese Schwester, an die er schreibt, nicht auch von dem Herrn geliebt? Absolut.
Hatte Johannes nicht auch Beziehungen der geschwisterlichen Liebe zu dieser Schwester?
Mit Sicherheit, sonst hätte er ihr nicht so schreiben können.
Aber wir sehen, wie vorsichtig er sich ausdrückt, wie respektvoll, wie zurückhaltend.
Und Gottes Wort macht uns im Neuen Testament ganz deutlich,
dass außerhalb einer ehelichen Beziehung diese Beziehung von Mann zu Frau immer sehr zurückhaltend sein muss. (00:01:07)
So schreibt er hier eben der auserwählten Frau, wörtlich sogar Herrin.
Und es macht deutlich, dass es natürlich nicht um einen Brief an eine Versammlung geht,
an die Gemeinde oder was viele Theologen da hineinlesen wollten,
sondern dass es buchstäblich um den Brief an eine Frau geht.
Und das zeigt, dass es so wichtig war hier, dass das Thema auch angesprochen wurde,
von dem Johannes hier schreibt, dass er sich keine Zeit nehmen konnte zu warten,
bis er an den Ort kam, wo diese Frau lebte.
Und es wird auch deutlich damit, dass jeder Gläubige, nicht nur Männer, nicht nur Brüder,
sondern auch Schwestern gefordert sind, wenn es um die Wahrheit des Wortes Gottes,
wenn es um die Lehre des Wortes Gottes geht.
Da kann sich keiner entschuldigen, ich bin ja nur ein Jugendlicher, wenn du gläubig bist.
Oder ich bin ja eine Schwester, ich vertraue auf das, was mein Mann, was die Brüder am Ort sagen. (00:02:03)
Nein, wenn es um die Frage von Heiligkeit, von Reinheit, von Wahrheit geht,
dann ist jeder von uns gefordert.
Und das betrifft die Versammlung Gottes, das betrifft das persönliche Leben,
das betrifft das familiäre Leben.
Gott schenke, dass wir alle wirklich diese Verantwortung übernehmen für unser Leben,
heilig, rein, sauber zu leben.
Und dass auch ihr als gläubige Schwestern diese Verantwortung seht und übernehmt.
Euch nicht entschuldigt damit, naja, das kann ich nicht so klar sehen.
Doch, du hast das Wort Gottes, du hast den Geist Gottes, der in dir wohnt.
Und so bist du in der Lage, auf der Grundlage des Wortes Gottes eine klare Unterscheidung zu haben.
Schön, dass wir im Neuen Testament auch diesen Brief an eine Schwester finden,
wo wir sehen, dass in Gottes Augen der Wert von Brüdern, von Schwestern, von Gläubigen immer derselbe ist.
Auf uns kommt es an, nun treu damit umzugehen. (00:03:01)
Und das wünsche ich dir für heute und auch für die vor dir liegende Zeit,
dass wir wirklich von Herzen dem Herrn treu sind und gehorsam.