1. Johannes 5,16


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Johannes 5 Vers 16. Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tod, so wird er bitten und er wird ihm das Leben geben, denen, die nicht zum Tod sündigen. Es gibt Sünde zum Tod, nicht für diese sage ich, dass er bitten solle. Hier spricht Johannes über einen schwierigen, einen schwerwiegenden Fall. Da ist jemand ein Kind Gottes, hat Jesus als Retter angenommen. Das heißt, wie die anderen Verse in dem ersten Johannesbrief zeigen, er ist gerettet für Zeit und Ewigkeit. Aber dann hat er in Gottes Augen etwas so Schwerwiegendes begangen, eine Sünde hier auf dieser Erde, dass Gott sagt, das ist eine Sünde zum Tod. Damit ist nicht der ewige Tod gemeint, sondern wie das bei Ananias und Safira war, wie das in 1. Korinther 11 bei einigen Korinthern war, dass eine solch schwerwiegende Sache geschehen ist, dass Gott sagt, so jemanden kann ich jetzt nicht mehr als Zeugen auf der Erde benutzen. Er hat die Kraft des Zeugnisses verwirkt und den nehme ich heim zu mir. (00:01:03) Der ist dann im Paradies, aber eben kein Zeuge mehr auf der Erde und er stirbt, vielleicht eines natürlichen Todes, aber er stirbt, Gott nimmt ihn weg, nicht, weil er alt und was weiß ich geworden ist, sondern weil Gott ihn nicht mehr als Zeugen benutzen kann. Man kann nicht sagen und weder hier noch in Jakobus 5 finden wir, was für eine Art von Sünde das ist, man kann das nur aus 1. Korinther 11 und Apostelgeschichte 5 schließen, dass das in einem Kontext etwas so gravierendes gewesen ist, in der ersten Zeit der großen Kraft dann diese Lüge von Ananias und Safira, dass Gott so jemanden nicht mehr als Zeugen hier auf der Erde anerkennen und lassen konnte. Wir brauchen keine Angst zu haben davor, aber wir wollen wissen, dass Gott unser Leben ernst nimmt und dass wir ernst nehmen sollten, ihm von Herzen gehorsam zu sein, nicht irgendwie zu leben, nicht ein Leben zu führen nach unseren Vorstellungen, sondern zu seiner Ehre. Wenn wir das tun, dann brauchen wir auch vor dieser Sünde zum Tod, nochmal, die nicht (00:02:04) ewigen Tod bedeutet, sondern nur, dass das Leben hier auf dieser Erde zu Ende ist, keine Angst zu haben. Wir wollen viel mehr unser Leben ausrichten an dem Wort Gottes, wollen für den Herrn Jesus leben, wollen aber eben nicht leichtfertig leben, wollen nicht sagen, es ist egal, wann ich, wie ich, wo ich was tue, sondern wollen ein Leben führen zur Ehre des Herrn. Das wünsche ich dir und das wünsche ich mir für heute und für die vor uns liegende Zeit.
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