Am: Do, 10. Dezember 2020
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Einen guten Morgen mit 2. Thessalonicher 3 Vers 10. Da schreibt der Apostel Paulus an
die Thessalonicher, denn auch als wir bei euch waren, geboten wir euch dieses, wenn
jemand nicht arbeiten will, so soll er auch nicht essen.
Wir leben in einer Zeit, in der mehr oder weniger jeder das tut, was er tun möchte,
wo wir immer weniger bereit sind, uns dem Wort Gottes unterzuordnen, weniger bereit
sind, das zu akzeptieren, was uns Gläubige zeigen und auch sagen aus Gottes Wort für
die Versammlung Gottes, für die Gemeinde Gottes.
Jeder meint selber besser zu wissen, als die anderen, was er tun soll.
Das wird dann positiv ausgedrückt, ich prüfe das mal an Gottes Wort.
Und das ist ja an und für sich auch richtig.
Aber letztendlich meint jemand damit oftmals, ich prüfe das und tue dann das, was ich persönlich (00:01:05)
für richtig halte.
Und so leben wir in einer Zeit, die uns das Buch der Richter zeigt, jeder tut, was recht
ist in seinen Augen.
Natürlich geprüft nach seiner persönlichen Meinung.
So ist das auch mit dem Arbeiten.
Es wird heute immer weniger gearbeitet, man ist immer weniger bereit, sich unterzuordnen.
Am liebsten ist jeder selbstständig, dann ist er sein eigener Herr, das kann man dann
auch im Werk des Herrn, im sogenannten Werk des Herrn tun, dann ist man ja nur dem Herrn
verantwortlich.
Man hat nicht gelernt, sich einmal unterzuordnen, man hat nicht gelernt, einmal auch die Last,
die andere auf meine Schultern legen, zu tragen.
Man hat nicht gelernt, auch bereit zu sein, mal die Meinung eines anderen zu akzeptieren,
selbst wenn ich sie nicht teile.
Im Beruf muss man das.
Da gibt es einen Vorgesetzten und der fragt nicht, ob ich das gut finde oder richtig finde,
sondern der entscheidet das und das mag mir nicht gefallen. (00:02:02)
Und so flüchten manche sehr schnell aus dieser Last, aus dieser Abhängigkeit, aus dieser
Autorität über einem.
Und manche tun das auch, weil sie einfach nicht arbeiten wollen und Paulus zeigt hier
ganz deutlich, wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.
Wer nicht bereit ist, wirklich fleißig zu arbeiten, der hat nicht mal das Recht, ein
normales Essen zu sich zu nehmen, denn ohne Fleiß kein Preis.
Ohne dass wir bereit sind zu arbeiten und Geld zu verdienen, sagt der Apostel, haben
wir auch kein Recht zu essen.
Hier bei den Thessalonichern gab es offenbar solche, die das auf Kosten der anderen getan
haben.
Sie haben nicht gearbeitet, haben gesagt, ich habe aber diese oder jene Aufgabe und
haben sich dann zu Lasten der anderen bedient.
Lasst uns das nie tun.
Der Herr möchte, dass wir fleißig arbeiten. (00:03:02)
Natürlich gibt es Krankheit, natürlich gibt es auch früh Invalidität, aber lasst uns
nicht versuchen, uns dahinter zu verstecken, sondern lasst uns wirklich versuchen, fleißig
zu sein.
Der Herr erwartet das von uns.
Vor Menschen können wir verbergen, was die wirklichen Gründe sind, vor Gott nicht.
Und da stehen wir einmal vor dem Richterstuhl des Christus, was wollen wir antworten?
Nein, wir wollen fleißig sein.
Wir wollen uns das zu Herzen nehmen und wirklich arbeiten und fleißig sein und das natürlich
für den Herrn tun, wie das der Apostel Paulus in Kolosser 3 sagt.