Von Josaphat, dem König von Juda, wird in der Bibel besonders ausführlich berichtet. Als er König wurde, herrschte Frieden, aber das machte ihn nicht sorglos. Josaphat traf Vorsorge für die Verteidigung des Landes. Er befestigte die Städte und legte Burgen an. Und neben den „Berufssoldaten" stand ihm eine große „Reservearmee" zur Verfügung (Kap. 17,1-4.12-19).
Und jetzt sind Feinde ins Land eingefallen! Noch befinden sie sich bei En-Gedi am Toten Meer, aber sie stehen im Begriff, ins jüdische Bergland und bis nach Jerusalem vorzudringen. Josaphat vergleicht die eigenen Möglichkeiten mit den überlegenen Kräften des Feindes: Die Situation scheint trotz aller Verteidigungsmaßnahmen hoffnungslos zu sein.
In dieser kritischen Lage tut der gottesfürchtige König genau das Richtige. Er weiß: Hier kann nur Gott helfen. Deshalb ruft er das Volk zusammen, um mit dem ganzen Volk zu Gott zu beten. Der Inhalt seines Gebets ist beispielhaft auch für uns heute:
- Josaphat erkennt die Größe und die alles überragende Macht des ewigen Gottes an (V. 6).
- Er erinnert Gott an sein machtvolles und gnädiges Handeln in der Vergangenheit und an seine Verheißungen (V. 7-9).
- Er legt Gott die Notsituation vor (V. 10.11).
- Er gesteht seine eigene Kraftlosigkeit ein und bittet Gott um Hilfe (V. 12).
Gott lässt den König wissen, dass Er sein Volk retten will. Da beten sie Gott dankbar an und nehmen seine Hilfe voll Staunen in Anspruch. - Dieses Beispiel kann auch uns ermutigen, mit allen unseren Problemen zu Gott zu gehen!
Der Kalender: Die gute SaatQuelle: bibelpraxis.de/a4006.html