2. Korinther 2,6.7


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(00:00:00) Guten Morgen mit 2. Korinther 2 Verse 6 und 7. Da heißt es, genügend ist einem solchen die Strafe, die von den vielen ist, sodass ihr im Gegenteil viel mehr vergeben und ermuntern solltet, damit nicht etwa ein solcher durch die übermäßige Traurigkeit verschlungen werde. In diesen Versen geht es um denjenigen, den die Versammlung, die Gemeinde in Korinth nach 1. Korinther 5 ausschließen musste. Er hatte in Sünde gelebt, hatte sogar Dinge getan, die schlimmer waren als diejenigen, die in der Welt getan wurden. Er war intim gewesen mit seiner Stiefmutter. Das war böse und die Versammlung, die Gemeinde in Korinth musste ihn ausschließen aus ihrer Gemeinschaft, weil darin ein sündiger Zustand offenbar wurde. Nun waren die Korinther langsam gewesen darin, wirklich zu erkennen, was Gottes Gedanken war. Sie haben sich nicht darunter gedemütigt, was in ihrer Mitte vorgekommen ist. Sie waren träge, wirklich konsequent die Heiligkeit Gottes auch der Versammlung (00:01:02) zu erkennen und deshalb diesen Bösen auszuschließen, so wie er in 1. Korinther 5 genannt wird. Inzwischen hatte dieser Mann Buße getan. Er hatte sich gedemütigt unter das, was er getan hatte. Er war offensichtlich die ganze Zeit auch zu den Zusammenkünften gekommen, sodass sie sehen konnten, dass er wirklich umgekehrt war. Und jetzt waren sie wieder träge, träge ihn wieder aufzunehmen. Und der Apostel Paulus muss ihnen sagen, das ist traurig gewesen, aber diese Strafe ist interessant, dass das auch ausdrücklich Strafe genannt wird, die er bekommen hat, dadurch, dass er nicht mehr mit den Geschwistern, mit den Gläubigen Gemeinschaft pflegen konnte. Das ist jetzt ausreichend. Ihr sollt vergeben, damit derjenige nicht durch übermäßige Traurigkeit selber zugrunde geht. Das möchte Gott nicht. Wenn jemand traurig ist, wenn jemand sich unter die Sünde stellt, die er getan hat, dann soll er wieder aufgenommen werden. Natürlich nicht nach zwei oder vier oder sechs Tagen. Das wäre ja ein rein formaler Ausschluss. Nein, man muss sich wirklich darunter demütigen und das muss (00:02:04) sichtbar sein, das muss Früchte tragen. Das heißt, wir reden hier mindestens mal immer von Wochen, von einer ganzen Anzahl von Wochen. Aber dann, hier war ja zwischen den beiden Briefen, Monate waren dazwischen, dann muss die Gnade wieder wirksam werden. Dann muss man bereit sein zu vergeben und das hatten die Korinther nicht getan. Sind nicht auch wir manchmal sehr hart, da hat sich jemand gebeugt und es Wochen, es Monate, hat er wirklich seine Haltung gezeigt, die sich geändert hat. Sind wir bereit zu vergeben? Übrigens auch im privaten, im persönlichen Bereich. Sind wir nicht manchmal sehr hart, dass jemand auf den Knien geradezu angerobbt kommen muss, bevor wir bereit sind zu vergeben? Nein, wir sollten eine Haltung der Vergebung haben, grundsätzlich. Wir sollten immer bereit sein zu vergeben, so wie Gott uns vergeben hat. Wie viel mehr hat er uns vergeben, als wir vergeben müssen. Lasst uns solch ein Herz haben, das weich ist, das vergibt, das von Herzen vergibt und das bereit ist, auch ein Gespräch der Vergebung anzunehmen.
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