3. Mose 5,2


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Ich wünsche einen guten Morgen mit 3. Mose 5 Vers 2. Dort lesen wir, Oder wenn jemand irgendetwas Unreines anrührt, sei es das Aas eines unreinen wilden Tieres, oder das Aas eines unreinen Viehs, oder das Aas eines unreinen kriechenden Tieres, ist es ihm auch verborgen, so ist er unrein und schuldig. Gott hat nicht nur das Brandopfer gegeben für das Volk Israel. Gott hat nicht nur das freiwillige Opfer als Speisopfer oder als Friedensopfer gegeben. Er hat auch verpflichtende Opfer gegeben, nämlich das Sünd- und das Schuldopfer. Diese finden wir in 3. Mose 4 und 5. Und hier ging es jetzt darum, dass Gott ja Tiere unrein bezeichnet und dass das Aas, das heißt die toten Überreste eines unreinen Tieres, dass sie dazu führten, dass derjenige, der diese Dinge berührt hat, auch unrein war. Wenn es nun hier heißt, (00:01:02) dass es ihm verborgen war oder er das nicht gemerkt hat, dann ist natürlich nicht damit gemeint, dass er nicht gemerkt hat, dass er das unreine Tier berührt, sondern gemeint ist, dass er nicht vorher wusste, was passierte und er dann ein unreines Tier angerührt hat. Für uns als Christen gilt, es gibt nicht so etwas wie eine mystische Verunreinigung. Das heißt nur dann, wenn uns etwas bewusst ist oder ich sage besser bewusst sein könnte, dann ist es auch verunreinigend. Wenn wir uns mit bösen Dingen beschäftigen, wenn wir uns mit bösen Dingen eins machen, wenn wir uns böse Dinge anschauen, dann geht es zum Beispiel nicht darum, dass wir an einem Plakat vorbeigehen, wo unser Auge automatisch darauf fällt. Aber wenn ich mich damit bewusst dann beschäftige, auseinandersetze, dann verunreinigt mich das und dann ist da Sünde. Und dann muss ich auch als ein Christ diese Dinge bekennen, als Sünden bekennen, um wieder neu die Freude, (00:02:01) den Genuss der Gemeinschaft mit Gott haben zu können. Und auch dafür ist der Herr Jesus am Kreuz gestorben. Lasst uns einfühlsam, sensibel sein im Blick auf das Böse. Lasst uns nicht einfach darüber hinweggehen, gleichgültig sein. Ich möchte dir das auch für den heutigen Tag sagen. Wir müssen jetzt nicht Angst haben. Ich kann überall irgendwie mit Bösem in Verbindung kommen. Das wäre eben mystische Verunreinigung. Die gibt es nicht. Aber wenn wir uns mit Dingen beschäftigen, Literatur, Filmen, Gesprächen, die böse sind, dann verunreinigen wir uns, wenn wir dabei bleiben. Und dann gibt es immer noch das Werk des Herrn Jesus. Lasst uns das bekennen, aber dann auch lassen. Ich wünsche dir in diesem Sinn auch einen reinen Tag heute an der Hand des Herrn Jesus und an der guten Hand Gottes.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Der Sühnungstag (IGL) Manuel Seibel Der Sühnungstag war einer der bedeutendsten Tage im Kalender des Volkes Israel, wenn nicht der wichtigste überhaupt. Nur an diesem Tag durfte der Hohepriester durch den Vorhang des Heiligtums in das Allerheiligste vor die Bundeslade treten (3. Mo ... Artikel lesen
Mose, Johannes der Täufer, Paulus – Christus (4): im Leben Manuel Seibel Unser Herr ist und bleibt einzigartig. Und doch verbindet Er sich mit den Seinen. Alttestamentliche Gläubige konnten Vorbilder auf Ihn sein. Paulus wiederum hat etwas von Christi Herrlichkeit im Nachhinein offenbart. Christus ist die vollkommene ... Artikel lesen
Drei Begegnungen Abrahams mit Gott (1. Mo 18) Michael Hopp Gläubige haben eine wertvolle und herzliche Beziehung mit Gott. Schon das Leben Abrahams zeigt das. Obwohl er viel weniger von Gott kannte, nicht auf das Erlösungswerk Jesu zurückblicken konnte, lernen wir manches darüber, wie ein Erlöster mit ... Artikel lesen
Im Garten Eden Stefan Drüeke 1. Mose 2 ist keine Wiederholung von 1. Mose 1, sondern betrachtet den 6. Schöpfungstag wie durch eine Lupe. Wir erfahren, wie Gott den Menschen machte und wie es im Garten Eden aussah. Dorthin setzte Gott den Menschen und gab ihm zwei Aufgaben: ... Video ansehen
Der Weg weg von Gott - und der Weg zurück Manuel Seibel Wie leicht fallen wir als Gläubige in Sünde. Wie schwer tun wir uns damit, zu bekennen und umzukehren. Und wie beschwerlich und oft auch langwierig ist der Weg zurück. Eine kleine Illustration anhand von Gottes Wort. Podcast anhören
Noah verlässt die Arche Stefan Drüeke 371 Tage dauerte die Fahrt mit der Arche bis das riesige Boot im Gebirge Ararat landete. Noah vertraute Gott und Gott versorgte Noah, seine Familie und die Tiere in der Arche. Video ansehen