Am: Sa, 4. Juli 2020
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Ich wünsche dir einen guten Morgen mit 2. Johannes 9.
Da schreibt der Apostel, jeder der weitergeht und nicht in der Lehre des
Christus bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den
Vater als auch den Sohn. Es gibt nichts was Gott wichtiger wäre
als die Person des Herrn Jesus und daher ist es ihm umso bedeutsamer, wie wir zu
dieser Person stehen, wie wir die Offenbarung Gottes über diese Person
seines Sohnes annehmen oder ob wir das nicht tun.
Hier der Apostel lebte in einer Zeit, wo man zum Beispiel nicht annahm, dass der
Herr Jesus wahrer Mensch ist oder wo man ablehnte, dass er zugleich der ewige Sohn
Gottes ist. Ewiger Sohn, ewiger Sohn Gottes, ewiger Sohn des ewigen Vaters war
der Herr Jesus immer auch vor seiner Menschwerdung. Aber da gab es diesen
einen Augenblick, als er gezeugt durch den Geist Gottes, wie Gottes Wort das (00:01:06)
sagt, Mensch geworden ist. Und ab diesem Zeitpunkt haben wir eine Person, die sowohl
Gott als auch Mensch, beides vollkommen, beides in vollem Maß ist. Das können wir
als Menschen nicht erfassen. Wir können das nur im Glauben annehmen.
Das ist die herrliche Person unseres Retters. Wenn er nicht Mensch wäre, könnte
er uns nicht gerettet haben. Wenn er nicht Mensch bleiben würde, geblieben
wäre, könnten wir ihn nie sehen, dann wäre der Himmel für uns letztlich ein
Ort, wo wir sind, ohne den sehen zu können, ohne den genießen zu können, der
für uns gestorben ist. Aber wenn er nicht der ewige Sohn Gottes wäre, hätte er
dieses Werk auch nicht vollbringen können. Dadurch war er nicht nur als
Mensch vollkommen, sondern hatte eine Natur, die ihn nichts durch die Sünde
beeinträchtigt wäre. Nur dadurch konnte er der Mittler werden zwischen Gott und
Menschen, von Gott zu Mensch und für uns auch von Mensch zu Gott, der Mittler für (00:02:06)
uns. Diese große Person, wenn wir ihn nicht so annehmen im Glauben, dann haben
wir Gott nicht, dann haben wir gar nichts. Aber wenn wir ihn so annehmen, dann
haben wir den Vater und den Sohn, dann haben wir Beziehung zu göttlichen
Personen. Das ist einfach großartig. Ich wünsche dir, dass du so mit dem
Herrn Jesus lebst, dass du ihn so annimmst, wie Gottes Wort ihn zeigt und dass du vor
ihm niederfällst, wenigstens in deinem Herzen und ihn anbetest, dass er sich
erniedrigt hat und dass er Mensch geworden ist und als Mensch für dich,
für mich gestorben ist. Dieses Bewusstsein, diese Gemeinschaft mit dem
Herrn Jesus, mit dem Vater und dem Sohn wünsche ich dir an diesem Tag, nicht nur
jetzt in dieser Andacht, unter der guten Hand Gottes.