Der Herr Jesus möchte nicht, dass wir uns um die tagtäglichen Dinge des Lebens in ängstlicher Weise Sorgen machen. Gott selbst sorgt für unsere Nahrung und Kleidung, noch weitaus mehr, als Er auch für die Raben besorgt ist und ihnen die erforderliche Nahrung gibt. Er kümmert sich um die Lilien auf dem Feld und stattet die Blumen mit einer wunderbaren und einzigartigen Schönheit aus. Wenn Er sich so um die Blumen kümmert, wie viel mehr um seine Kinder? Der Vater im Himmel weiß sehr genau, was wir nötig haben (Lk 12,22-30).
Die Schlussfolgerung des Herrn lautet: „Trachtet jedoch nach seinem Reich, und dies wird euch hinzugefügt werden." (Lk 12,31) Wer sich zuerst nach den Dingen Gottes, seinen Interessen und seinem Reich austreckt und dafür Eifer aufbringt, wird von Gott belohnt und versorgt.
Der Herr Jesus verheißt seinen Jüngern als Folge nicht nur einen Platz in seinem Reich, sondern der Vater im Himmel hat Freude daran den Jüngern das Reich selbst zu geben (Lk 12,32).
Dann kommt Jesus wieder auf das Thema des Besitzes und unseren Umgang damit zu sprechen: „Verkauft eure Habe und gebt Almosen, macht euch Geldbeutel, die nicht veralten, einen Schatz unvergänglich in den Himmeln, wo kein Dieb sich nähert und keine Motte verdirbt. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein." (Lk 12,33.34)
Wieder ist der Herr Jesus unmissverständlich und deutlich, wenn Er zu seinen Jüngern über ihre Habe spricht. Der Ausblick auf das Reich Gottes, bewegt den Jünger dazu, die Umklammerung seines Besitzes zu lösen und mit einem freigebigen Herzen Dinge zu verkaufen und Almosen zu geben. Der Jünger Jesu hat einen klaren Blick für die Not seiner Mitgeschwister, die Mission und die Bedürfnisse im Reich Gottes. Er möchte lieber einen Schatz im Himmel haben als einen vergänglichen, zeitlichen Schatz auf dieser Erde. Dadurch beweist er, für was sein Herz wirklich schlägt!
Hast Du schon einmal bewusst Dinge verkauft, um mit dem Erlös das Reich Gottes zu unterstützen? Überleg einmal und bitte den Herrn Jesus, Dir zu sagen, was Du wirklich nötig hast und was Du für die Sache des Herrn geben kannst?
Quelle: bibelpraxis.de/a3580.html