
Vor einigen Wochen fand in Mannheim der Katholikentag 2012 statt. Dort hatte eine Ärztevereinigung ein Flugblatt verteilt, auf dem verschiedene Thesen zum Thema „Homosexualität“ zu lesen waren. Ursachen für Homosexualität wurden diskutiert. Man sprach von „frühkindlicher psychologischer Entwicklungsstörung" oder familiärer Störung in der Kindheit. Zudem wurde Homosexualität nicht als Krankheit im negativen Sinn definiert, sondern als psychische Störung mit unterschiedlicher Ausprägung. Die Rede war von therapiebedürftigen und therapiefähigen psychischen Störungen.
Nun hat nach offenen Protesten auf und nach dem Kirchentag das Zentralkomitee der Katholiken das Thema aufgegriffen. Man rudert kräftig zurück und verspricht, beim kommenden Kirchentag 2014 in Regensburg Schriftenmaterial vorher zu begutachten. Denn die katholische Lehre wäre mit dieser Auffassung nicht übereinzubekommen.
Dass die sonst in Moralfragen so standhafte Römisch-katholische Kirche in dieser Frage weich wird, zeugt davon, dass sie sich hier dem Zeitgeist geöffnet hat. Mich erinnert das an Sprüche 22,28, wo wir aufgefordert werden: „Verrücke nicht die alte Grenze, die deine Väter gemacht haben.“ Wie leicht können auch wir uns durch Zeitströmungen von den klaren Aussagen des Wortes Gottes abwenden, um es uns leichter zu machen. Damit verraten wir Gott und sein Wort. Deshalb wollen wir bei dem bleiben, was Gottes Wort zu diesem Thema sagt: Praktizierte Homosexualität ist Sünde und ist für einen Christen, der dem Herrn Jesus nachfolgen und dienen möchte, undenkbar. Dabei wollen wir bleiben!
Quelle: bibelpraxis.de/a2251.html