Vor einigen Jahren wurde ein Christ in Indien von einer schwer bewaffneten Bande angegriffen, die ihm am Straßenrand aufgelauert hatte. Sie nahmen ihm sein Geld, seine Uhr und seinen Ehering ab. Dann bemächtigten sie sich seines Autos. Bevor sie damit wegfuhren, griff einer der Banditen nach einer Bibel, die auf dem Sitz lag. Spottend hielt er sie hoch und winkte damit. Geistesgegenwärtig rief der Besitzer ihm noch nach, er solle häufig darin lesen.
Sechs Jahre später erhielt der Christ, dessen Name und Anschrift in seiner Bibel standen, unerwartet einen Brief:
„Ich habe Sie mit dem Revolver bedroht und Ihnen Ihr Geld abgenommen. Aber Ihren ruhigen und friedlichen Gesichtsausdruck konnte ich nicht mehr vergessen. Heute möchte ich Ihnen danken, denn Sie haben mir und meiner Frau das Leben gerettet.
Die Bibel, die ich in Ihrem Wagen gefunden habe, ist tatsächlich das Mittel zu meiner Errettung geworden. Ich habe dieses Buch gelesen, und es hat mein Leben verändert. Ich habe die Bande verlassen, der ich bis dahin angehört hatte, und bin in meine Provinz zurückgekehrt. Vor Kurzem hörte ich, dass drei meiner früheren Kameraden getötet wurden, als sie am selben Ort, wo wir Sie damals überfallen hatten, wieder einmal einen Wagen angriffen. Ohne den Einfluss der Bibel hätte mich das gleiche Los getroffen, und ich wäre für ewig verloren gewesen.“
(aus: Folge mir nach - Heft 5/2012)Quelle: bibelpraxis.de/a2231.html