In den verschiedenen Begebenheiten, in denen der Herr Jesus Wunder tut, erkennt man die Macht Satans und der Sünde. Sie kommt gerade in dem Abschnitt mit den zwei Gergesenern besonders deutlich hervor (Kapitel 8,28-34). Dort hatte Satan zwei Menschen in Besessenheit geführt.
Aber die Gnade kann diese Macht überwinden. Das finden wir in dieser Begebenheit, wo der Herr Satan seine Beute entreißt. Wenn der Herr in seiner Liebe Menschen von der Macht Satans befreien will, kann Ihm niemand widerstehen. Denn Er ist der lebendige Gott. Die Dämonen wussten, dass sie es mit dem Schöpfer zu tun hatten. Deshalb versuchten sie gar nicht erst, seiner Austreibung zu widerstehen.
In dieser Macht wirkt Er, um Menschen aus dem Machtbereich Satans zu reißen und in das wunderbare Licht Gottes zu führen. Aber dasselbe gilt auch in endgültiger Weise für die Erlösten, wenn sie auch aus der Atmosphäre durch die Entrückung befreit werden, in der Satan heute noch der Gott dieser Welt ist. „Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter eure Füße zertreten. Die Gnade unsers Herrn Jesus Christus sei mit euch!" (Röm 16,20). Es ist dieselbe Gnade, die Christus eingesetzt hat, um die Besessenen zu befreien. Satan konnte sie nicht halten. Das Werk der Gnade war stärker. Wohl dem Menschen, der heute diese Gnade für sich persönlich in Anspruch nimmt, indem er Gott seine Sünden bekennt und Jesus Christus als Retter annimmt. Eine solche Person darf wissen, dass sie aus der Macht Satans erlöst worden ist und sicher sein kann, bei Christus zu sein, wenn Er wiederkommen wird, um die Seinen in den Himmel zu holen.
Quelle: bibelpraxis.de/a2200.html