
Als Sohn des Menschen ist Jesu Wirken nicht auf Israel beschränkt, sondern wird auf die ganze Erde ausgeweitet. Das wird in Psalm 8 sehr deutlich (vgl. auch Mt 16,13.27.28). Seine Herrlichkeit (zunächst in den Leiden, dann in der Erhöhung) wird für alle Menschen sichtbar gemacht. So finden wir hier die erste Ankündigung aus dem Mund des Herrn, dass sein Weg ein Weg der Leiden ist, kein Weg äußerer Herrlichkeit und Anerkennung.
Diese Worte unseres Herrn zeigen uns die extreme irdische Armut, die Er auf sich genommen hat. Er war nicht als Reicher gekommen; auch nicht als jemand, der hier auf der Erde reich werden wollte. Sein Weg war der Weg der Abhängigkeit von Gott. Diese Verse im Matthäusevangelium sprechen sogar auch von seinem Tod. Es fällt nämlich auf, dass der Ausdruck „hinlegen“ wieder am Kreuz von Golgatha erwähnt wird, als der Retter sein „Haupt neigte“, um sich in die Hände seines Vater zu übergeben.
Quelle: bibelpraxis.de/a2068.html