Einzigartiger Mensch

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Gott hat seine Schöpfung in einer einzigartigen Vielfalt geschaffen. „Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringe, Fruchtbäume, die Frucht tragen nach ihrer Art“ (1. Mo 1,11). Nicht nur diese Bäume, die dem Mensch und den Tieren als Nahrung dienen, hat Gott in großer Vielfalt geschaffen. Das heißt, dass es viele verschiedene Fruchtbäume, Kräuter usw. gibt. Denn Gott hat nicht nur einen Apfelbaum geschaffen. Es gibt auch Birnbäume, Kirschbäume, Pflaumenbäume, usw. Haben wir Gott für diese Vielfalt schon einmal gedankt? Er hätte es ja auch bei einem einzigen Fruchtbaum belassen können! Aber Er wollte uns durch die Vielfalt Freude schenken, die Er selbst in seiner Schöpfung zunächst genossen hat.

Aber es gibt auch eine Vielfalt an Tieren: „Und Gott sprach: Die Erde bringe lebendige Wesen nach ihrer Art hervor: Vieh und Gewürm und Tiere der Erde nach ihrer Art!“ (1. Mo 1,24). Gott hätte auch nur ein Schaf machen können. Aber Er hatte Freude daran, seine Weisheit und Macht darin zu offenbaren, dass Er Schafe und Schweine und Kühe und Hirsche usw. schuf. Eine wunderbare Vielfalt, die nicht auseinander entstanden ist, sondern nach ihren Arten von Anfang an vorhanden war. Das heißt nicht, dass es durch Kreuzungen etc. sowie durch das Aussterben bestimmter Tiere heute eine andere Vielfalt gibt als am fünften Schöpfungstag. Aber die Grundtypen von Tieren waren von Anfang an von Gott in seiner Weisheit gemacht worden.

Da gibt es nur eine Ausnahme: der Mensch. „Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie“ (1. Mo 1,27). Gott wollte eine großartige Vielfalt bei Pflanzen und Tieren. Gott wollte eine großartige Einzigartigkeit bei dem Menschen. Hier hat Er keine „Arten“ gemacht, sondern nur Mann und Frau. Natürlich bewundern wir, dass unser Schöpfer zudem jeden einzelnen Menschen einzigartig gemacht hat. Aber wir staunen auch über seine Weisheit, den Menschen nicht „nach seiner Art“ oder „nach seinen Arten“ zu machen, sondern hier schlicht Mann und Frau zu schaffen.

Gottes Weisheit können wir nicht erfassen. Aber wir dürfen unseren Schöpfer bewundern, der seine Macht und Kraft in der Schöpfung sichtbar macht. Ist es nicht auch Liebe zu den Menschen, dass Er sie so gemacht hat, dass sie für Ihn wertvoll sind? „Denn so hat Gott die Welt [der Menschen] geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“ (Joh 3,16).

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