Im Vorbeigehen (FMN)

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„Und ebenso, wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Mal denen, die ihn erwarten, ohne Sünde erscheinen zur Errettung (Hebräer 9,27.28).

Ein Mann ging an einem Grabstein vorbei, auf dem er las:

Farewell, my friendly passer-by,
as you are now, so once was I
As I am now, you soon shall be;
prepare for death and follow me.

Im Vorbeigehen dachte der Mann über diese Verse nach. Er war nicht zufrieden mit dem wenig überzeugenden Schicksal, wie auf dem Grabstein ausgedrückt. Folgen müsse er wohl, dachte er sich. Aber wohin? Ohne weiteres Zögern schrieb er das Folgende auf:

To follow you I’m not content
Unless I know which way you went!

Als ich diese kleine Geschichte hörte, dachte ich sofort an die vielen Menschen, die nicht auf den Tod vorbereitet sind. Viele versuchen, sich selbst davon zu überzeugen, dass mit dem Tod alles aus ist. Aber ist das so?

Wer sagt Dir, dass es so ist? Gott sagt uns in seinem Wort, dass der Tod das Teil der Menschen ist aufgrund eines göttlichen Erlasses. Aber der Mensch ist verführt worden, glaubte einer Lüge und fiel in Sünde, sodass er dem Gericht, das durch Gott ausgesprochen worden ist, nicht entgehen kann. Nein, der Tod ist nicht das Ende für alles. Denn nach dem Tod kommt das Gericht!

Aber, Gott sei Dank! Es gibt eine Alternative. Gott selbst hat diese bereitet. Jesus Christus, der Sohn Gottes, kam in diese Welt, um das gerechte Gericht Gottes für meine Sünden auf sich zu nehmen. Gott hat Ihn nun noch erhoben, um seine Befriedigung darüber auszudrücken, dass Christus die Frage der Sünde in gottgemäßer Weise gelöst hat. Jeder, der Christus als Retter angenommen hat, weiß, dass seine Sünden weggetan worden sind. Er weiß auch mit vollem Vertrauen, dass ihn kein Gericht mehr erwartet, sondern Erlösung.

Christus kommt ein zweites Mal, aber nicht, um die Frage der Sünde zu regeln - das hat Er beim ersten Mal getan - sondern, um diejenigen, die auf Ihn warten, aus dieser Welt zu befreien, in der die Sünde regiert. Er wird sie dahin bringen, wo Er regiert.

Welchen Weg gehst Du?

Folge mir nach – Heft 1/2022

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