Gute Vorsätze

Lesezeit: 2 Min.

Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir könnt ihr nichts tun. Joh. 15,5

„Im neuen Jahr will ich wieder mehr Sport treiben.“ Das ist ein guter Vorsatz. In der Nacht zum neuen Jahr nehmen sich Tausende Menschen etwas vor, was sie in dem neu begonnenen Jahr auf jeden Fall besser machen wollen als im vergangenen Jahr. Einer nimmt sich vor, immer nach den Verkehrsregeln zu fahren, öfter spazieren zu gehen, nicht mehr über das Essen zu meckern und netter zu seinen Nachbarn zu sein. Ein anderer will alte und kranke Leute besuchen, weniger Geld für unnütze Dinge ausgeben und mehr Zeit mit seiner Ehefrau verbringen. Diese Vorsätze sind ja eigentlich nicht schlecht, aber ein Großteil der Vorsätze wird nur mangelhaft oder gar nicht umgesetzt.

Wir haben uns etwas vorgenommen, beginnen mit der Verwirklichung – was in den ersten Tagen auch gut funktioniert. Aber nach einigen Wochen sind wir wieder im alten Trott und fangen mit der Umsetzung von vorne an. Das geht immer so weiter, bis wir wieder am Ende eines Jahres stehen und uns auffällt, dass wir seit 365 Tagen vergeblich versuchen, einen guten Vorsatz zu verwirklichen. Das geht so lange, bis wir zu der Erkenntnis kommen, dass wir aus eigener Kraft nichts verändern oder verbessern können. Wir brachen eine Kraftquelle, die uns bei solchen Dingen hilft. Aber nicht irgendeine Kraftquelle, sonder eine ganz bestimmte. Wir brauchen unseren Herrn Jesus, der uns in allen Angelegenheiten und Problemen hilft. Er muss die Kraft in unserem Leben sein, die unsere Probleme bewältigt.

Das heißt aber nicht, dass die Probleme von selbst verschwinden oder erst gar keine mehr auftreten. Wir müssen das tun, wozu der Herr Jesus uns die Kraft gibt. Dazu gehören das tägliche Lesen in der Bibel und ein gutes Gebetsleben. Wir müssen unsern Herrn Jesus täglich um Kraft und Beistand bitten – um Kraft und Zeit zum Bibellesen und um Beistand im täglichen Leben.

Beitrag teilen
Stichwörter

Verwandte Artikel

Und das soll ich glauben? (Die gute Saat; FMN) Die gute Saat "Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe" (Joh 3,16). Artikel lesen
Die gute Erde Manuel Seibel „Der aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht trägt; und der eine bringt hervor hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißigfach“, (Mt 13,23) - eine kurze Andacht. Artikel lesen
Lasst euch retten! (FMN; Die gute Saat) Die gute Saat „Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte Petrus sie, indem er sagte: Lasst euch retten von diesem verkehrten Geschlecht!“ (Apostelgeschichte 2,40) Artikel lesen
„Schmähen Sie meinen Vater nicht!“ (Die gute Saat, FMN) Die gute Saat "Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht für schuldlos halten, der seinen Namen missbraucht" (2. Mose 20,7). Artikel lesen
Reden – Unsinn reden – zu viel reden – Gutes reden Die Zunge kann gute und schlechte Dinge erzählen. Vermutlich erzählt sie öfter schlechte Dinge als gute, wenn der Herr Jesus nicht am Ruder sitzt. Wenn! Artikel lesen
Der Mammutbaum (FMN, Die gute Saat) Die gute Saat "Glückselig der Mann, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen und nicht steht auf dem Weg der Sünder und nicht sitzt auf dem Sitz der Spötter, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht! Und er ist wie ein ... Artikel lesen