Ein Relikt des Patriarchats? Wenn das Ehepaar noch immer den Namen des Mannes trägt ...


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(00:00:00) Vor einiger Zeit las ich einen interessanten Artikel, der überschrieben war mit ein Relikt des Patriarchats. Und zwar geht es darum, was für einen Namen Männer und Frauen nach der Eheschließung haben. Und da heißt es noch immer, tappen viele Frauen bei der Heirat in die Traditionsfalle und geben ihren Mädchennamen ab. Paare mit hoher Bildung entscheiden sich aber immer häufiger anders. Und eine neue Option ist in Sicht. Also interessant, im Jahr 2016 waren es 72 Prozent, wo der Eheschließung, wo der männliche Name übernommen worden ist, nach Name nur 6 Prozent, entschieden sich für den Namen der Frau. Diese Zahl ist rückläufig, denn 1976 waren es noch 97 Prozent, 1996 immerhin noch 80 Prozent. Aber wie eine Sprachwissenschaftlerin, wahrscheinlich eine genderorientierte Sprachwissenschaftlerin, eine Frauenrechtlerin sagte, es handelt sich um ein Relikt des Patriarchats, das sie unter (00:01:04) dem Deckmantel Tradition bis heute wacker gehalten hat. Der Zwang zum Namenswechsel entmündigt nicht nur Frauen, er zeigt auch einen Besitzwechsel vom Vater zum Ehemann. Inzwischen stellt man fest, dass auch immer mehr gläubige Frauen darauf sehen, dass ihr Name Bestand hat. Entweder indem sie ihn behalten oder, was man jetzt auch erlebt, dass sie ihren Nachnamen sogar durchsetzen und der Mann einverstanden ist, dass er jetzt nicht mehr seinen Nachnamen behält, sondern den Namen seiner Frau. Das ist natürlich vollkommen in Übereinstimmung mit den Frauenrechten und den Frauenrechtlern heute. Mit allem, was mit dem Genderismus zu tun hat heute. Und deshalb ist es kein Wunder, möchte man sagen, entsprechend entscheiden sich Paare mit hohem Bildungsniveau, wie man das so ausdrückt, am seltensten dafür, dass beide den Namen des Mannes tragen. 2016 waren es nur 42 Prozent dieser besonders intelligenten Leute. Früher, wissen wir natürlich, gab es keine Wahlmöglichkeit, das ist heute anders. (00:02:07) In Schweden übrigens kann man sich auch einen ganz neuen Nachnamen aussuchen, das ist eben das, was jetzt propagiert wird für Deutschland. Da kann aus einem Herrn Faber und einer Frau Müller eine Familie Füller dann künftig werden und den Möglichkeiten gibt, da sind keine Grenzen gesetzt, was man da alles möglich machen kann. Was sagen wir als Christen? Als Christen sagen wir erstens, 1. Korinther 11 Vers 3, Also Gott sagt auch in der Zeit des 21. Jahrhunderts, dass die Frau nicht das Haupt ist, sondern der Mann. Das kann man natürlich gesellschaftlich heute, kann man das nicht mehr sagen, darf man das nicht mehr sagen in der Schule, wenn er so etwas sagt, der wird im besten Fall ausgelacht, (00:03:01) mindestens ausgebucht und der gilt von Vorvorgestern, aber wir als Christen halten daran fest, warum? Weil Gott das sagt und wenn Gott das sagt, das heißt, wenn Gott uns diese Ordnung zeigt und vorgibt, dann ist das zum Segen. Wenn wir uns gegen diese Ordnung wehren, dann ist das zu unserem Schaden und die Namensgebung in der Eheschließung offenbart, wer Herr im Haus ist. Das sollten diejenigen bedenken, die sich bewusst dafür entscheiden, den Namen der Frau zu nehmen. Damit haben sie eine Entscheidung getroffen, die dieser Ordnung, die Gott gegeben hat, schlicht widerspricht. Und was sagt der Apostel Paulus in Epheser 5 Vers 23, oder ich fange Vers 22 an, Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männer unter als dem Herrn, denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist, er ist das Leibesheiland. Dass wir uns als Ehemänner um unsere Frauen kümmern sollen, dass wir sie ehren sollen, dass wir sie lieben sollen, sprechen ihnen dienen sollen, bleibt alles bestehen. (00:04:02) Aber diese Ordnung, die Gott gegeben hat, die Frauen sollen sich ihren eigenen Männern unterordnen. Da sehen wir, was diese Gleichstellung der Welt heute ist. Es ist ein kompletter Widerspruch zu dem, was Gott uns in seinem Wort sagt. Und das zeigt sich eben auch jetzt in der Wahl des Nachnamens, den man als Ehepaar nimmt. Das ist nur ein Symptom. Es ist nur ein Symptom und doch ist es irgendwie vielsagend. Wenn man so etwas merkt, wenn man so etwas in der Gesellschaft sieht, dann sieht man, der Teufel ist der Herr dieser Welt. Wenn man so etwas unter Christen sieht, dann merkt man, dass wir uns der Welt in dem und in jenem Bereich immer mehr anpassen. Lasst uns bei Gottes Wort bleiben, lasst uns bei den biblischen Prinzipien bleiben, auch dann, wenn wir, wie in diesem Bereich, vielleicht von vorgestern gelten. Aber was ist entscheidend für uns? Das Wohlwollen, das Ja unseres Herrn oder das Wohlwollen, das nur ganz kurzfristig und (00:05:03) wenn es 20 oder 40 Jahre anhält, dieser Welt ist. Aber was ist das im Vergleich? Erstens zu der Person des Herrn Jesus und zweitens zu der Ewigkeit.
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