Sprüche 3,27


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Sprüche 3 Vers 27, da schreibt Salomon, enthalte kein Gutes dem vor dem es zukommt, wenn es in der Macht deiner Hand steht, es zu tun. Gottes Wort ist wunderbar ausgewogen, das sehen wir auch an diesem Vers. Manchmal haben wir nicht die Befähigung, haben wir nicht die Macht, haben wir nicht die Lebenssituation, dass wir jemand, dem wir Gutes zukommen lassen wollten, dem wir Gutes zukommen lassen wollen, der eigentlich das Recht hat, Gutes von uns zu empfangen, das Gute auch zu geben. Aber dem Herrn geht es darum, dass wir eine Herzenshaltung haben, da hat uns jemand Gutes getan, da hat uns jemand in äußerer Weise, in innerer Weise ermutigt, da hat uns jemand etwas geschenkt, da hat uns jemand etwas gegeben, geistlicherweise oder materiellerweise und wir sollen dann eine Haltung haben, dass wir so jemandem das Gute auch zurückgeben sollen. Enthalte kein Gutes vor, dem es zukommt. Sind wir wirklich solche, die das Gute für unsere Mitmenschen, das Gute für die Mitgläubigen, das Gute in unseren Familien weitergeben wollen? (00:01:03) Da ist vielleicht ein Ungläubiger, der sich um unsere Familie bemüht, der einen Vater, eine Mutter, einen Großvater, eine Großmutter in liebevoller Weise betreut, wir sollen ihm nichts Gutes vorenthalten. Das kannst du auf Materielles beziehen, was wir so jemandem geben sollen und wollen, das kannst du auch an Zuwendung, an Herzenszuwendung, an seelischer Zuwendung darauf beziehen. Natürlich nicht, bitte nicht, wenn es ein Mann ist und du bist eine Frau, dass du sich ihm zuwendest und so weiter. Dass es völlig klar ist, es geht hier nicht um irgendwelche Beziehungen, sondern es geht um das Recht, was jemand hat, selbst wenn er es nicht einklagt, wenn er es nicht einfordert und dass wir ihm das geben, was ihm zusteht. Gott möchte sogar, dass wir mehr tun. Wir denken in dem Zusammenhang auch an Römer 13, dass wir niemandem etwas schuldig bleiben sollen, außer zu lieben. Niemand etwas schuldig heißt, wenn jemand etwas zusteht, dann wollen wir ihm das geben, auch an Materiellen, aber auch an anderen Zuwendungen, an Hilfestellungen, an Hilfeleistungen. (00:02:01) Da sind unsere Eltern, die uns viel Gutes erwiesen haben. Sind wir dann, wenn sie alt geworden sind, solche, die ihnen nichts Gutes vorenthalten von dem, was ihnen zukommt? Sie haben sich so um uns bemüht. Geben wir zurück oder sehen wir nur ihre Fehler, die sie gemacht haben? Natürlich haben sie Fehler gemacht, wie wir genauso viele, ja oft viel, viel mehr Fehler machen. Aber lasst uns diese Haltung haben, nichts Gutes vorzuenthalten, wenn wir irgendwie die Möglichkeit haben, das zu geben. Gott ist ein gebender Gott, er hat uns viel mehr gegeben, als uns zusteht. Uns steht nämlich gar nichts zu, wir sind nichts, wir sind verlorene Sünder gewesen. Umso mehr sollten wir anderen das geben, was ihnen zusteht, ja mehr als das. Wollen wir damit heute anfangen?
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