Am: Mi, 24. November 2021
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Herzlich Willkommen mit Hesekiel 6 Vers 8. Da schreibt Hesekiel,
Doch ich will einen Überrest lassen, in dem ihr unter den Nationen solche haben werdet,
die dem Schwert entronnen sind, wenn ihr in die Länder zerstreut seid.
Das ist eine wunderbare Zusage Gottes an sein Volk.
Das Volk hatte durch Götzendienst, dadurch, dass sie sich von Gott abgewendet haben,
dass sie sogar Sonnensäulen angebetet haben,
dass sie alle möglichen Götzen der verschiedenen Nationen zu ihren eigenen Göttern gemacht haben,
hatte sich vollkommen auf die Seite von den Heiden, von Atheisten,
ja nicht Atheisten, sondern von Götzenanbetern, Götteranbetern gestellt.
Sie hatten verwirkt, dass sie den Segen Gottes genießen konnten.
Und Gott musste sie unter Zucht bringen, Gott musste sie unter Gericht bringen.
Er hat sie dann auch vertrieben aus dem Land Israel, hat sie in Gefangenschaft geführt,
hat großes, schweres Gericht über sie gebracht, schwere Zucht. (00:01:03)
Aber dann sehen wir das Herz Gottes.
Er möchte nicht, dass sein Volk komplett zerstört wird, dass es ausgerottet wird.
Und so sagt er ihnen hierzu, dass er einen Überrest lassen wird,
dass es übrig gebliebene geben wird, die nicht mit dem Schwert umkommen.
Gott möchte nicht, dass sein ganzes Volk aufgerieben wird.
Er möchte es bewahren, er möchte einen Überrest, er möchte übrig geblieben aus der Mitte seines Volkes bilden.
Und das ist das Herz der Barmherzigkeit und der Liebe und der Gnade Gottes.
Bei uns Christen ist das ja nicht anders.
Auch wir haben uns von Gott immer mehr abgesagt, losgesagt.
Immer mehr haben wir unseren eigenen Willen getan.
Immer mehr sind eigene Gedanken neben das Wort Gottes gekommen.
Wie viel Tradition statt Wort Gottes hat sich eingeschlichen.
Und wir merken das ja, wie eine Zersplitterung unter den Gläubigen ist,
wie Gottes züchtigende Hand immer wieder auf uns liegt.
Aber da haben wir dieses Herz Gottes, das das Volk Gottes nicht zerrieben haben möchte, (00:02:02)
das es nicht vollkommen ausgerottet haben möchte.
Da hat er ein Herz für einen Überrest.
Dieser Überrest ist nicht deshalb ein Überrest, weil er irgendwie besser wäre, weil er treuer wäre,
sondern weil Gottes gütige Hand tätig ist.
Wenn du also spürst, wenn du merkst, dass Gott dir noch einen Weg gibt,
dass er dich noch in einem Zusammenkommen sein lässt, wo man nach den Gedanken Gottes zusammenkommt,
dann ist das nicht dein Verdienst, dann ist das nur die Gnade Gottes.
Und diese Gnade Gottes darfst du rühmen, darfst Gott dafür danken und tu das.
Aber sei treu, folge dem Herrn Jesus in Treue nach und nimm diese Gnade,
um ihn zu ehren, um ihn zu verherrlichen, heute und in der vor dir liegenden Zeit.