1. Samuel 7,1.2


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Samuel 7 Verse 1 und 2 Da heißt es, Und die Männer von Kirjad-Jerim kamen und führten die Lade des Herrn hinauf, und sie brachten sie in das Haus Abinadabs auf dem Hügel. Und sie heiligten Eliaser seinen Sohn, die Lade des Herrn zu hüten. Und es geschah von dem Tag an, da die Lade in Kirjad-Jerim blieb, verging eine lange Zeit, und es wurden zwanzig Jahre, und das ganze Haus Israel wehklagte dem Herrn nach. Gott hatte das Volk Israel unter Zucht gestellt. Er musste es unter Zucht stellen, weil sie die Bundeslade wie ein Maskottchen behandelten, weil sie Gott nicht wirklich in ihren Herzen nahen wollten, Gemeinschaft mit ihm haben wollten, sondern weil sie einfach meinten, dadurch, dass sie äußerlich bekannten, ja, wir sind ja das Volk Gottes, wir haben ja die Bundeslade, dadurch wären sie auf einem guten Weg. Das Gegenteil war der Fall. Gott hatte die Israeliten deshalb durch das Volk der Philister schlagen lassen, sie hatten die Bundeslade verloren. Aber nur einige Monate. Jetzt hatte Gott bewirkt, dass diese Bundeslade zurückkam, indem er die Philister geschlagen hatte. (00:01:07) Und so kamen die Männer von Kirjad-Jerim und führten die Lade des Herrn hinauf, führten sie wieder zu dem Volk Israels zurück hinauf. Wer die Gegenwart des Herrn haben möchte, wer die Gegenwart des Herrn genießen möchte, der muss geistlicherweise auf einem Hügel wohnen, muss innerlich dem Herrn nahe sein, muss moralisch ein Leben in der Gegenwart, in der Gemeinschaft mit dem Herrn führen. Das war bei dieser Familie der Fall. Und dann lesen wir, dass die Bundeslade eine lange Zeit, 20 Jahre bei ihnen blieb. Wo war das Volk Israel, das die Gegenwart des Herrn suchte? Wo war das Volk Israel, das merkte, dass die Gegenwart Gottes ihnen verloren gegangen war? 20 Jahre, das muss man sich mal vorstellen. Kein Fragen nach dem Herrn, kein Fragen nach der Bundeslade. Wir lesen, dass dann offenbar am Ende das ganze Haus Israel, das ganze Volk Israel dem Herrn nach wehklagte, (00:02:02) dass sie doch ein Bewusstsein hatten, dass sie einen Verlust hatten. Aber da gab es eine Familie, eine Familie mit dem Herrn lebte. Was für ein wunderbares Zeugnis. Vielleicht ist inmitten des Volkes Gottes viel geistlicher Niedergang. Das bedeutet aber nicht, dass du diesem Niedergang folgen musst. Das bedeutet nicht, dass du nicht die Gemeinschaft mit dem Herrn suchen kannst. Da war eine Familie, die hat 20 Jahre erlebt, dass die Bundeslade, das Zeichen der Gegenwart des Herrn bei ihnen war. Und sie haben das genossen. Sie waren gesegnet. Sie waren keine, die unter Zuchtern gestellt wurden, sondern sie haben den Segen dieser Gegenwart Gottes eben im Bild dieser Bundeslade erlebt. Das wünsche ich dir, dass es dir nicht darauf ankommt, irgendwie nach außen hin großartig zu sein oder besonders zu sein. Aber dass du die Gegenwart des Herrn suchst und schätzt und genießt. Und dass dein Leben, dass unser Leben in Übereinstimmung damit ist. Da brauchst du nicht zu warten, bis das Volk Gottes irgendwie wiederbelebt wird, umkehrt. Sondern das kannst du ganz persönlich tun. Und dann mag das der Anlass sein, ohne dass man das organisieren kann oder organisieren will, (00:03:04) dass dann auch das Volk Israel zum Weglagen kommt. Dieses Haus dort von Abinadab, das war gesegnet. Und diesen Segen, den wünsche ich dir und mir und uns heute und in der vor uns liegenden Zeit.
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