1. Timotheus 5,9


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(00:00:00) Guten Morgen mit 1. Timotheus 5 Vers 9. Da lesen wir, eine Witwe werde verzeichnet, wenn sie nicht weniger als 60 Jahre alt ist, die Frau eines Mannes war, und so weiter. Witwen und Witwer, Alleinstehende, die den ganzen Tag nur allein sind. Sie sollten, hier in dem Fall Witwen, verzeichnet werden. Das heißt, die Gläubigen, in diesem Fall in Ephesus, sollten eine Liste führen mit solchen, die Alleinstehend waren, die Witwen waren. Warum? Damit sie besucht werden konnten. Natürlich werden hier Voraussetzungen genannt im Blick auf die Witwen, das lasse ich jetzt mal in diesem Augenblick außen vor. Aber sie sollten in eine Liste eingetragen werden, damit man sie nicht vergaß. Denn Paulo sah, dass die Wahrscheinlichkeit groß war, dass jeder mit seinem eigenen Leben ausreichend beschäftigt war und dann solche älteren Schwestern, wenn die nicht jünger als 60 Jahre alt waren, eben alleine waren, den ganzen Tag alleine zu bringen mussten, keine Hilfe hatten, keine (00:01:04) Ermunterung hatten, niemanden hatten, der sich um sie kümmerte. Ist das nicht heute auch so? Wenn man einige Orte besucht, dann stellt man fest, gerade wenn man ältere Schwestern, Alleinstehende, Schwestern, Witwen besucht, dass sie wenig Besuch bekommen, dass sie einsam geworden sind, dass sie keinen haben, der sie ermuntert, der überhaupt mal ein Gespräch mit ihnen führt, sie den ganzen Tag allein sind. Ja, dann bleibt ihnen oft nichts anderes übrig als etwas zu hören oder sich mit Ungläubigen zu unterhalten. Sind wir wirklich solche, die sich um die Alleinstehenden, alten Schwestern und Brüder kümmern, die sie besuchen, die ihnen helfen? Wir wissen aus Erfahrung, dass das uns selbst ermutigt, uns selbst ermuntert. Aber die Frage ist, kümmern wir uns um sie? Sind wir wirklich solche, die ihnen eine Hilfe sind, die ihnen vielleicht auch einmal einkaufen, die sie ermuntern, die sie besuchen, die ihnen Freude machen? Wie sehr erleben wir, dass sie es wertschätzen und wie sehr erleben (00:02:02) wir, dass wir sie übersehen, dass wir das vernachlässigen? Lasst uns wirklich diesen Vers zum Anlass nehmen, uns gegenseitig zu ermuntern, wieder neu darauf zu achten, dass solche eine Anlaufstation haben, dass wir sie einladen, dass wir sie besuchen, dass wir ihren Tagesablauf verändern und dass wir ihren Blick auf den Herrn Jesus wenden. Das ist zum Segen, zum Segen für sie, zum Segen für uns, zum Segen für die örtliche Versammlung. Gott hat das ausdrücklich aufschreiben lassen und wir wollen uns das neu vornehmen. Der Herr sei mit dir an diesem Tag und auch darüber hinaus.
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