Jeremia 4,3


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(00:00:00) Gute Morgen mit Jeremiah 4 Vers 3. Da lesen wir, denn so spricht der Herr zu den Männern von Judah und in Jerusalem, pflügt euch einen Neubruch und seht nicht unter die Dornen. Kennst du das auch in deinem Leben, dass da Dinge schief laufen? Ich meine nicht äußerlich, sondern aus deinem Herzen heraus. Dass du einen Tag, eine Woche lebst, erlebst, wo der Herr keine Rolle spielt. Vielleicht hast du morgens noch in der Bibel gelesen, sogar auch ein kurzes Gebet gesprochen. Aber irgendwie lebst du nicht mit dem Herrn. Du merkst, dass deine Beziehung zu ihm kühler und kälter wird, dass es distanzierter wird, dass der Herr eigentlich nicht in deinem Leben vorkommt, dass du nicht wirklich danach fragst, was er von dir möchte, wie er möchte, dass du dein Leben führst. Du führst einfach dein eigenes Leben. Und dann schleichen sich Sünden ein, vielleicht moralische Sünden, vielleicht Lüge, vielleicht Heuchelei. Dinge, wo du merkst, das ist nicht von dem Herrn, das ist nicht für den Herrn, das ist nicht in Übereinstimmung mit seinem Namen. Und dann sagt der Herr, hier seinem Volk, ihr seid von mir abgewichen. Ihr habt ein Leben geführt ohne mich. Ihr (00:01:04) habt mir keine Opfer gebracht. Ich stand nicht im Mittelpunkt. Ihr habt mir nicht die Anbetung gebracht, die ihr mir eigentlich bringen solltet. Für sie war das das Gesetz, für uns ist das ja eine Herzensangelegenheit. Und dann gibt er ihnen die Chance einer Umkehr, pflügt einen Neubruch, pflügt euch einen Neubruch. Das muss von uns ausgehen. Gott wirkt natürlich an unseren Herzen, das ist die Fußwaschung. Aber pflügt euch einen Neubruch. Sind wir bereit, wirklich mal eine neue gerade Linie zu machen, um wieder ein Leben mit dem Herrn zu führen? Wir wollen nicht ständig in uns hineinschauen, aber wir wollen das Licht und den Spiegel des Wortes Gottes auf unser Leben scheinen lassen und wollen bereit sein, wirklich umzukehren, wo es umzukehren gilt. Buße zu tun, wo wir einen falschen Weg gegangen sind. Wir müssen nicht für jede Sünde Buße tun. Wir tun Buße, wenn wir auf einem falschen Weg sind, wenn wir merken, dass wir eine längere Zeit auf einem Weg ohne den Herrn unterwegs (00:02:01) sind. Und dann gibt es die Möglichkeit der Umkehr, dann gibt es die Möglichkeit des Neubruchs. Aber du musst ihn gehen, du musst dann wirklich auch mal in dich gehen, musst dich an dem Wort Gottes prüfen, musst dieses Selbstgericht anwenden und dann ein neues Leben mit dem Herrn Jesus führen. Du musst dich nicht neu bekehren, wenn du dich bekehrt hast, aber du musst umkehren, du musst diesen Neubruch machen. Das wünsche ich dir, das wünsche ich mir, weil jeder von uns solche Zeiten kennt, wo es dürftiger ist in der Gemeinschaft mit dem Herrn. Und dann lass uns einen Neuanfang machen, mit ihm, für ihn. Er wird es reichlich segnen.
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