Am: So, 17. Mai 2020
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Lukas 22 Vers 19. Da lesen wir von dem Handeln und Reden des
Herrn Jesus in Verbindung mit der Einsetzung des Gedächtnismals und er
nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach, dies ist mein Leib, der für
euch gegeben wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis.
Wenn wir nur das Matthäus- und das Markus-Evangelium hätten, wüssten wir
nicht, dass das Mahl, das der Herr dort mit seinen Jüngern eingenommen hat, ein
regelmäßiges Mahl werden sollte. Matthäus und Markus zeigen uns nur, dass
der Herr Jesus es damals mit seinen Jüngern gegessen hat, dass er ihnen
damals versucht hat, deutlich zu machen, was vor ihm stand und dass er im Blick
darauf mit ihnen jetzt noch Gemeinschaft haben wollte.
Lukas aber zeigt uns, dass der Herr Jesus dieses Mahl auch für seine Jünger als
eine fortdauernde Einrichtung haben wollte. Nur hier lesen wir, dies tut zu
meinem Gedächtnis. Es war der Wunsch des Herrn Jesus, es ist die Aufforderung des (00:01:05)
Herrn Jesus an seine Jünger gewesen, dies auch weiter zu tun, auch wenn er der
Gestorbene wäre. Dass es um seinen Tod geht, macht der Jesus deutlich, wenn er
dieses Brot erklärt. Er zeigt ihnen, dass dieses Brot natürliches Brot ist, das
aber dieses Brot jetzt symbolisch steht für ihn, der sich seinen Leib nämlich
in den Tod geben würde. Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird.
Gegeben heißt in den Tod gegeben, der sich hingibt für die Jünger. Der Jesus
zeigt ihnen also, dass er jetzt wirklich im Begriff stand, zu sterben, sich selbst
hinzugeben. Und daran sollten sie denken, wenn sie
dieses Mahl einnehmen sollten. Er sagt ihnen hier nicht, wann sie das tun sollen.
Er sagt ihnen hier auch nicht, wie oft sie das tun sollen.
Er sagt ihnen einfach, dass es seine Bitte ist, dass es sein Wunsch ist, dass
es seine Aufforderung, ja sein Befehl sogar ist, dies tut zu meinem Gedächtnis. (00:02:02)
Der Jesus wollte, dass seine Jünger auch nach seinem Tod und wir können hinzufügen
nach seiner Verherrlichung, nach seiner Himmelfahrt, wenn er nicht mehr auf der
Erde sein würde, dieses Mahl halten sollten zu seinem Gedächtnis. Dass sie
nicht an ihre Erlösung denken sollten, so wichtig das ist, sein Leib, den er
gegeben hat, nämlich für uns. Und daran dürfen wir, daran sollen wir auch denken.
Aber dass es eigentlich ein Mahl ist zu seinem Gedächtnis, dass es ein Mahl ist,
wo wir an ihn als Person denken, wo wir an ihn in seiner Hingabe, in seinem Tod
denken sollen. Das ist der Wunsch des Herrn Jesus. Aus dem ersten Korintherbrief
wissen wir, dass dieser Wunsch auch im Blick auf uns gilt. Kommen wir dieser
Aufforderung nach? Ist es uns wirklich ein Anliegen, zum Gedächtnis des Herrn
Jesus zusammenzukommen? Er ist es wert, er hat so viel für dich, für mich getan.
Ach, nimm diesen Wunsch auf und wenn du noch nicht am Brotbrechen teilnimmst,
dann denk dran, es ist die Aufforderung des Herrn, es ist sein Testament.
Was hindert dich? Gib eine Antwort auf seine Liebe, auf seine Hingabe. (00:03:04)
Tut dies zu meinem Gedächtnis.