Lukas 22,19


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(00:00:00) Guten Morgen mit Lukas 22 Vers 19. Da lesen wir von dem Handeln und Reden des Herrn Jesus in Verbindung mit der Einsetzung des Gedächtnismals und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach, dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis. Wenn wir nur das Matthäus- und das Markus-Evangelium hätten, wüssten wir nicht, dass das Mahl, das der Herr dort mit seinen Jüngern eingenommen hat, ein regelmäßiges Mahl werden sollte. Matthäus und Markus zeigen uns nur, dass der Herr Jesus es damals mit seinen Jüngern gegessen hat, dass er ihnen damals versucht hat, deutlich zu machen, was vor ihm stand und dass er im Blick darauf mit ihnen jetzt noch Gemeinschaft haben wollte. Lukas aber zeigt uns, dass der Herr Jesus dieses Mahl auch für seine Jünger als eine fortdauernde Einrichtung haben wollte. Nur hier lesen wir, dies tut zu meinem Gedächtnis. Es war der Wunsch des Herrn Jesus, es ist die Aufforderung des (00:01:05) Herrn Jesus an seine Jünger gewesen, dies auch weiter zu tun, auch wenn er der Gestorbene wäre. Dass es um seinen Tod geht, macht der Jesus deutlich, wenn er dieses Brot erklärt. Er zeigt ihnen, dass dieses Brot natürliches Brot ist, das aber dieses Brot jetzt symbolisch steht für ihn, der sich seinen Leib nämlich in den Tod geben würde. Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Gegeben heißt in den Tod gegeben, der sich hingibt für die Jünger. Der Jesus zeigt ihnen also, dass er jetzt wirklich im Begriff stand, zu sterben, sich selbst hinzugeben. Und daran sollten sie denken, wenn sie dieses Mahl einnehmen sollten. Er sagt ihnen hier nicht, wann sie das tun sollen. Er sagt ihnen hier auch nicht, wie oft sie das tun sollen. Er sagt ihnen einfach, dass es seine Bitte ist, dass es sein Wunsch ist, dass es seine Aufforderung, ja sein Befehl sogar ist, dies tut zu meinem Gedächtnis. (00:02:02) Der Jesus wollte, dass seine Jünger auch nach seinem Tod und wir können hinzufügen nach seiner Verherrlichung, nach seiner Himmelfahrt, wenn er nicht mehr auf der Erde sein würde, dieses Mahl halten sollten zu seinem Gedächtnis. Dass sie nicht an ihre Erlösung denken sollten, so wichtig das ist, sein Leib, den er gegeben hat, nämlich für uns. Und daran dürfen wir, daran sollen wir auch denken. Aber dass es eigentlich ein Mahl ist zu seinem Gedächtnis, dass es ein Mahl ist, wo wir an ihn als Person denken, wo wir an ihn in seiner Hingabe, in seinem Tod denken sollen. Das ist der Wunsch des Herrn Jesus. Aus dem ersten Korintherbrief wissen wir, dass dieser Wunsch auch im Blick auf uns gilt. Kommen wir dieser Aufforderung nach? Ist es uns wirklich ein Anliegen, zum Gedächtnis des Herrn Jesus zusammenzukommen? Er ist es wert, er hat so viel für dich, für mich getan. Ach, nimm diesen Wunsch auf und wenn du noch nicht am Brotbrechen teilnimmst, dann denk dran, es ist die Aufforderung des Herrn, es ist sein Testament. Was hindert dich? Gib eine Antwort auf seine Liebe, auf seine Hingabe. (00:03:04) Tut dies zu meinem Gedächtnis.
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