Am: Fr, 24. April 2020
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Jeremiah 17 Vers 9 und 10. Da sagt Jeremiah, arglistig ist das
Herz, mehr als alles und verdorben ist es. Wer mag es kennen?
Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe den Nieren, und zwar um einem
jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Handlungen. Jeremiah
hatte, inspiriert durch Gott, vorgestellt zwei ganz gegensätzliche Wege. Der Weg
des einen, der auf Gott vertraut, der Weg des anderen, der Menschen vertraut und
auf Menschen setzt. Er hatte gezeigt, dass der eine Weg gesegnet ist, dass der
andere Weg von Gott verflucht ist sogar, dass er nicht ihm Gutes erweist. Und jetzt
warnt uns Jeremiah, dass wir nicht zu hoch von uns denken.
Arglistig ist das Herz, mehr als alles. Ja, wir können uns sogar einbilden, wir
vertrauten auf Gott und in Wirklichkeit sagen wir das anderen Menschen, um von
Menschen Hilfe zu bekommen. Vielleicht sagen wir es ihnen noch (00:01:05)
nicht mal, aber setzen doch auf die Hilfe von Menschen, statt auf Gott zu warten
und auf Gott zu vertrauen. Unser Herz kann uns selbst etwas
vormachen, wir können selbst durch unser Herz anderen etwas vormachen.
Heiligkeit kann man im Gesicht darstellen, obwohl es im Herzen nicht
vorhanden ist. Wer müsste das nicht zugeben, dass er sonntags gelegentlich
da sitzt und sehr fromm tut und sein Leben sieht ganz anders aus.
Arglistig ist mein Herz und Gott, der Herr, der mir zugewandt ist, der der in
Christus mein Vater geworden ist, er erforscht das Herz, er prüft die Nieren.
Gott kann ich nichts vormachen, meinen Mitmenschen kann ich etwas vormachen,
meine Mitgläubigen kann ich etwas vormachen, sogar meiner Familie kann ich
heiliger erscheinen und erscheinen wollen, als ich bin, aber Gott nicht.
Er prüft meine Herzen, mein Herz und meine Nieren. Er sieht das, er weiß das
ja sowieso, aber er zeigt mir das auch. Wenn er das prüft, dann macht er mir das (00:02:04)
offenbar und dann wird er nach meinen Wegen handeln. Wenn wirklich ein
Funkenvertrauen auf Gott da ist, dann wird er mich segnen.
Weißt du, Gott ist nicht jemand, der sagt, nur wenn du 100% Glaubensvertrauen hast,
dann werde ich dich segnen. Da kam dieser Mann und sagt, hilf meinem Unglauben und
der Herr hat ihn gesegnet. Wenn da ein Funke Vertrauen auf Gott da ist, dann sei
sicher, dass Gott dir helfen wird, dass er dich segnen wird, dass er dir Gutes
erweisen wird und wie oft hat er das getan, obwohl nicht mal Vertrauen bei uns
vorhanden war, aber er sucht dieses Vertrauen, er sucht diesen Glauben, er
möchte diesen Glauben bei dir und bei mir fördern, dass wir nicht auf Menschen
setzen, gerade wenn es einmal schwierig wird, gerade wenn es einmal Entbehrung
da ist, gerade wenn es einmal an Ressourcen, an Mitteln fehlt, dass wir
wirklich ihm vertrauen. Das wünsche ich dir, das wünsche ich mir, dass wir aus
diesen Versen aus Jeremia 17 Vers 5 bis 10 lernen, auf Gott zu vertrauen. (00:03:03)
Es lohnt sich, er ist der Große, er ist der allmächtige Gott, der uns in jeder
Situation helfen kann, wenn es seinen Wegen entspricht. Vertraue ihm, es lohnt
sich, er wird dich segnen.