Jeremia 17,6


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(00:00:00) Guten Morgen mit Jeremiah 17 Vers 6. Da heißt es, und er, der Mann nämlich, der auf Menschen vertraut, wird sein wie ein kahler Strauch in der Steppe und nicht sehen, dass Gutes kommt. Und an dürren Orten in der Wüste wird er wohnen, in einem salzigen und unbewohnten Land. In Jeremiah 17 Vers 5 haben wir gelernt, dass Gott denjenigen verflucht, der sich auf Menschen stützt, der Menschen vertraut, der auf Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht. Und jetzt in Jeremiah 17 Vers 6 lernen wir, was die Folge davon ist. So jemand wird sein wie ein kahler Strauch in der Steppe. Da ist nichts an Lebendigkeit, nichts an Leben, nichts an Frucht daran. Er wird nicht sehen, dass Gutes kommt. Jemand, der auf Menschen vertraut, hat nicht das Auge, um zu sehen, dass Gott schon längst Gutes herbeischickt. Wenn ich auf Menschen vertraue in einer Krise, (00:01:02) und darum geht es ja hier im Wesentlichen, dann werde ich nicht mal merken, dass Gottes Antwort auf mein Gebet da ist. Jemand, der auf Menschen vertraut, ist nicht notwendigerweise jemand, der nicht zu Gott betet, aber ist jemand, der das halbherzig tut, der das nicht im Glaubensvertrauen tut, der sagt, ja, ich bete zu Gott, aber ich will selber auch eine Lösung schaffen. Und wir müssen vermutlich alle zugeben, dass wir so oft genauso gehandelt haben, dass wir so oft Menschen unsere Probleme mitgeteilt haben, nicht damit sie dafür beten, sondern damit sie ihre Hand aufmachen, damit sie dies oder jenes für uns tun. Und dann ist das Ergebnis, ich merke gar nicht, dass Gott antwortet. Ich warte ja auch gar nicht auf Gott, weil ich mich nach Menschen ausrichte, weil ich auf Menschen sehe und auf ihre Hilfe hoffe. Und dann bin ich wie ein solch trockener, vertrockneter Strauch und Baum. Dürre Orte, in der Wüste wird er bewohnen, in einem salzigen und unbewohnten Land. (00:02:02) Alles, was dann von mir sichtbar wird, ist, dass da kein Leben da ist, dass da kein praktisches Glaubensleben vorhanden ist. Gott richtet sich hier durch ihre mir an das Volk Gottes. Da waren natürlich viele Ungläubige dabei, aber Gott nimmt auch uns Teil des Volkes Gottes. Auch wir als Christen gehören zu dem Volk Gottes. Und die Frage ist, ob man sehen kann etwas von dem Vertrauen oder ob das Ergebnis meines Lebens ist, dass dessen, was ich entscheide, dessen, was ich tue, dass eigentlich für die Menschen nur Trockenheit da ist, dass sie sich gar nicht an mir ausrichten können, dass ich gar nicht ein Vorbild für Ungläubige bin oder auch für Gläubige. Wir wollen das Gegenteil sein. Wir wollen fruchtbare Bäume sein. Wir wollen solche sein, die auf Gott vertrauen. Das wünsche ich dir für heute und auch für die nächste Zeit, dass wirklich echtes Glaubensvertrauen da ist, um dem Herrn zu folgen, um ein Leben zu führen in Freude, in wirklicher Lebenskraft an der Hand des Herrn Jesus.
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