Zu spät! (FMN)

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Ein Versicherungskaufmann erzählte einmal folgende Begebenheit: Sein wohlhabender Nachbar plante den Bau eines großen Wohnhauses mit allem Komfort. Um seine Frau abzusichern, wollte er eine hohe Risiko-Lebensversicherung abschließen. Die Formulare wurden vorbereitet und waren unterschriftsreif.

Der Versicherungsagent rief den Bauherrn an, dass er die Unterschrift leisten könne. Doch der ließ sich Zeit. Wenn sie sich als Nachbarn sahen, erinnerte er ihn immer wieder daran. Aber weil die Prämie recht hoch war, zögerte der Bauherr die Unterschrift monatelang hinaus.

Als sie sich wieder einmal begegneten, meinte der Agent scherzhaft: „Am Günstigsten für Sie wäre es natürlich, wenn Sie mit der Unterschrift bis drei Tage vor dem Unglück warten würden.“ Lachend entgegnete sein Gegenüber: „So scharf kann ich nicht kalkulieren.“

Am nächsten Morgen stürzte der Bauherr mit seinem Sportflugzeug tödlich ab. Einige Tage später kam die Witwe und wollte die Versicherungssumme geltend machen, doch ... der Vertrag war nicht unterschrieben.

Dieser tragische Unglücksfall warnt uns vor fahrlässigem Aufschieben. Das gilt besonders im Blick auf die Ewigkeit. Unsere Sache mit Gott müssen wir in diesem Leben in Ordnung bringen. „Jetzt ist der Tag des Heils“; und jeder Aufschub wäre leichtfertig.

Warum sollten wir die Umkehr zu Gott auch hinausschieben? Er fordert keine „Prämie“, die uns zögern lassen könnte. Jesus Christus hat ja durch seinen Sühnungstod am Kreuz alles „bezahlt“. – Und was das Leben unter Gottes Führung angeht, auch davor braucht niemand zurückzuschrecken. Tatsächlich ist nur ein solches Leben wirklich lebenswert.


Folge mir nach - Heft 4/2014

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