Josua 7,25.26


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(00:00:00) GUTEN MORGEN MIT JOSUAH 7 VERSE 25 Und Josuah sprach, Wie hast du uns in Trübsal gebracht? Der HERR wird dich in Trübsal bringen in diesem Tag. Und ganz Israel steinigte ihn, und sie verbrannten sie mit Feuer und bewaffen sie mit Steinen. Und sie errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, der bis auf diesen Tag da ist. Und der HERR wandte sich von der Glut seines Zorns, darum gab man jedem Ort den Namen Tal-Achor, bis auf diesen Tag. Achor heißt Trübsal, Unglück. Das ist ja ein sehr trauriger, ein schockierender Eindruck, den wir bekommen von der Geschichte des Volkes Israel. Gott hatte dem Volk unter Josuah ausdrücklich gesagt, dass sie nichts für sich nehmen sollten bei dem Sieg über Jericho, bei dem Kampf gegen Jericho. Da gab es einen Mann, Achan, der ungehorsam war, der sich wertvolle Gegenstände für sich genommen hat, versteckt hat, nie etwas Nutzen davon gehabt hat, aber eben dem ausdrücklichen (00:01:01) Gebot Gottes ungehorsam war. Und dadurch wurde das ganze Volk Israel in einer Schlacht gegen einen vergleichsweise kleinen Feind Ai dann geschlagen. Und Gott forderte, dass derjenige, der hier bewusst und von willentlich ungehorsam war, dass er dafür die Strafe bekam und gesteinigt wurde. Das klingt ja für uns gewaltsam, irgendwie furchtbar. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, dass es das Volk Gottes war, dass es ein Volk war, mit dem Gott einen Bund geschlossen hatte, dass es ein Volk war, das sich Gott ausgeliefert hat sozusagen, dass ein Volk ausdrücklich gesagt hat, ja, wir wollen nach den Regeln, die du machst, weil wir wissen, dass es gerechte Regeln, dass es vollkommene Regeln sind, dass es gute Regeln sind, leben. Und dann war dieser Mann, der dagegen vorgegangen ist. Nun, wir haben heute in der christlichen Zeit in keiner Hinsicht den Auftrag, jemanden zu steinigen oder dergleichen. Aber geistlicherweise haben auch wir den Auftrag, wenn jemand in einen sündigen Zustand kommt, (00:02:07) wenn jemand bewusst in einer Sünde lebt, wenn jemand in Horerei ist, wenn jemand als Habsüchtiger sich Geld nimmt, was ihm nicht zusteht, Vermögen, wenn jemand Götzen anbetet, wenn jemand als Trunkenbold bekannt ist, einen solchen aus der Versammlung, aus der Gemeinde auszuschließen. Tut den Bösen von euch selbst hinaus. 1. Korinther 5 Vers 13. Und hier sehen wir erstens, dass es verbunden ist mit Trübsal, dass es nie irgendwie eine leichte Sache ist, sondern dass wir trauern müssen, dass es uns traurig macht. Zweitens, dass es das ganze Volk Gottes tun soll. Das heißt, dass es nicht irgendwie zwei Brüder sind, zwei Personen sind, die sich mit der Person beschäftigen, sondern dass auch nicht eine Brüderstunde oder dergleichen, sondern dass es die ganze örtliche Versammlung, Gemeinde ist, die diesen Schritt vollziehen muss, indem sie Leid trägt und einen solchen hinaus tut. Und drittens, im Unterschied zum Alten Testament, haben wir Hoffnung, dass so jemand zur Umkehr (00:03:03) gebracht wird, dass so jemand umkehrt, dass jemand sich unter diese Zucht Gottes beugt, dass er nicht sagt, naja, ich kann ja mit Ungläubigen jetzt tolle Gemeinschaft haben, sondern dass er spürt, was das für eine traurige, eine furchtbare Sache ist und dass er zur Umkehr geführt ist. So wollen wir Gottes Wort gehorsam sein, wollen das in Trauer tun, wollen immer trauern darüber, dass jemand in Sünde gekommen ist. Und drittens wollen nie die Hoffnung aufgeben, das Gebet aufgeben, dass so jemand zurechtkommt. Gottes Gnade, Gottes Barmherzigkeit ist gewaltig und darauf dürfen wir fest vertrauen.
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