Stellenanzeige: Missionare gesucht

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„Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung“ (Mk 16,15). Wenn wir über die Missionarsarbeit nachdenken, wollen wir nicht die notwendige evangelistische Arbeit in Deutschland vergessen. Wenn dieser Artikel dazu führen könnte, dass wir auch diese Anstrengungen intensivieren, umso besser! Jeder Einzelne von uns soll Zeuge Jesu Christi sein.

Der Auftrag des Herrn, das Evangelium der ganzen Schöpfung zu predigen, gilt auch heute noch. Mit der „ganzen Schöpfung“ sind natürlich nicht Bäume und Kühe, sondern Menschen gemeint. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in Honduras, Indonesien, Liechtenstein, auf Mallorca, im Tschad, in Alaska ... Diese Menschen, die teilweise noch nie das Evangelium gehört haben, dürfen wir nicht vergessen. Manchmal ist man erstaunt, dass manche afrikanischen Länder wie z.B. die Demokratische Republik Kongo christlicher sind als Deutschland. In diesen Ländern ist vielleicht nicht mehr der „klassische“ Missionar gefragt. Aber es gibt noch manche heidnische Länder auf dieser Welt, sogar Länder, in denen die Menschen nach Missionaren rufen.

Hast du schon einmal daran gedacht, ob der Herr dir eine missionarische Aufgabe anvertrauen möchte? Natürlich galt der Missionsauftrag zunächst einmal den Aposteln. Diese gibt es nicht mehr. Aber nach Epheser 4,11 beruft der verherrlichte Herr auch heute noch seine Diener als Evanglisten und gewiss auch als Missionare. Wunderbare Aufgabe, wenn der Herr sie jemand überrägt. Dazu gibt es allerdings ein paar „Stellenanforderungen“.

Schon mal darüber nachgedacht ...?

Zunächst geht es um den Ruf des Herrn, dass Er dich in dieser Arbeit verwenden will. In aller Regel läuft das nicht so ab, dass der Herr Jesus einen Gläubigen von jetzt auf gleich von seinem Wohnort in ein 5.000 Kilometer entferntes Gebiet schickt - auch wenn das einmal der Fall sein kann. Gewöhnlich zeigt der Herr seinen Jüngern Aufgaben im Kleinen. Dort können sie sich bewähren - und dann wachsen die Aufgaben, der Dienst. Wie auch immer der souveräne Herr führt - Er ist es, der dich beruft und in seinen Dienst stellt! Dabei wird jeder Diener Wert darauf legen, in Gemeinschaft mit seinen örtlichen Geschwistern zu handeln.

Wir reden nicht von einer Missionarsausbildung. Die Bibel jedenfalls tut es nicht. Und es ist interessant, dass die Beispiele von „Prophetenschulen“, die wir im Alten Testament finden, keinen einzigen Hinweis darauf enthalten, dass „aus ihnen“ ein Prophet Gottes hervorkam. Wir müssen uns dem Herrn zur Verfügung stellen: Wann, wo, wie, wohin Er uns ruft, das dürfen wir Ihm überlassen.

Ziel und Arten der Missionsarbeit

Ziel der Missionsarbeit ist im Übrigen nicht, so lange wie möglich an einem Ort zu verweilen. Der längste Aufenthalt des Apostels Paulus beispielsweise dauerte 3 Jahre! So wird ein Missionar immer anstreben, die Gläubigen im Missionsgebiet zu einem selbstständigen Leben mit dem Herrn Jesus anzuleiten. Sich überflüssig gemacht zu haben ist eine Auszeichnung!

Es gibt verschiedene „Arten“ von Missionsarbeit. Es gibt solche, die ihren „normalen“ Beruf ganz aufgeben. Petrus und Johannes sind Beispiele dafür, Paulus hat dies zeitweise so gehalten. Angesichts des zeitlichen Aufwandes - sei es, was die längerfristige Arbeit im Land oder auch der notwendigerweise häufigere Besuch von außen betrifft - dürfte dies der normale Weg sein. Zum anderen gibt es die Möglichkeit, als „Zeltmacher“ so viel zu arbeiten, dass man mehr oder weniger davon leben kann. Die übrige Zeit wird in die Missionsarbeit investiert, wie zuweilen bei Paulus (vgl. Apg 18; 2. Thes 3,8). Das mag jemand tun, weil er andere Geschwister finanziell entlasten will oder um durch einen „normalen“ Beruf Tuchfühlung zum Lebensalltag zu behalten. Schließlich gibt es drittens solche, die ganz normal ihrem Beruf nachgehen und ihre Freizeit für die Arbeit im Werk des Herrn einsetzen.

Keines der drei Konzepte ist besser oder schlechter als die jeweils anderen. Jeder muss selbst vor dem Herrn erkennen, welchen Weg der Herr für ihn vorgesehen hat. Nicht immer bietet sich das „Zeltmacher-Prinzip“ an. Hier bedarf es einer nüchternen Entscheidung. Es ist von großem Wert, um nicht zu sagen selbstverständlich, sich einmal mit aktiven Missionaren bzw. Brüdern, die regelmäßig in Missionsgebiete reisen, vor einem Missionseinsatz auszutauschen. Durch ein solches, intensives Gespräch kann falschen Vorstellungen entgegengewirkt werden. Dass man mit Brüdern spricht, die das vorgesehene Missionsland kennen oder dort wohnen, versteht sich von selbst.

Persönliche Voraussetzungen

Ein Missionar muss bestimmte persönliche Voraussetzungen erfüllen:

* Bekehrung: „Er aber sprach: Wer bist du, Herr? Er aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst … Und sogleich predigte er in den Synagogen Jesus, dass dieser der Sohn Gottes ist“ (Apg 9,5.20). Das ist die Grundvoraussetzung für jeden Dienst für den Herrn. Paulus konnte das Evangelium erst verkündigen, nachdem er sich bekehrt hatte.

* Treue: „Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes. Im Übrigen sucht man hier an den Verwaltern, dass einer für treu befunden werde“ (1. Kor 4,1.2). Das ist wohl das wesentliche Kennzeichen eines Dieners - und damit zugleich eine wichtige Voraussetzung. Wer nicht in seinem persönlichen, praktischen Leben treu ist, kann keine Aufgaben für den Herrn übernehmen. Wer aber im Kleinen gezeigt hat, dass er treu leben möchte, wird vom Herrn Jesus weitere Aufgaben anvertraut bekommen.

* Ein gutes Zeugnis: „Dort war ein gewisser Jünger, mit Namen Timotheus … der ein gutes Zeugnis hatte von den Brüdern in Lystra und Ikonium. Paulus wollte, dass dieser mit ihm ausgehe“ (Apg 16,1.2). Es ist kaum vorstellbar, dass jemand, der in der örtlichen Versammlung das Vertrauen der Geschwister nicht besitzt, vom Herrn für Aufgaben an anderen Orten benutzt wird. Durch ein Leben mit dem Herrn, durch treues Dienen im Kleinen und vertrauensvolles Miteinander mit anderen erwirbt man das Vertrauen der örtlichen Geschwister - nicht kriecherisch, sondern durch persönliche Glaubensüberzeugung. Timotheus war ein Vorbild für andere!

* Geduld, Ausdauer: „Johannes aber trennte sich von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück“ (Apg 13,13). Der Missionsdienst ist anstrengend und häufig nicht von schnellem „Erfolg“ gekrönt. Daher ist es unabdingbar, dass Missionare Geduld und Ausdauer in ihrem Leben geübt haben.

* Körperliche Robustheit: „Heute ist der vierzehnte Tag, dass ihr abwartend ohne Essen geblieben seid und nichts zu euch genommen habt“ (Apg 27,33). Nicht jeder muss diese Strapazen einer Schiffsfahrt in Gefangenschaft durchmachen, wie Paulus. Aber jemanden, der häufig krank oder kränkelnd ist, kann man sich nur schwer in teilweise harten und an der Gesundheit zehrenden Reiseumständen vorstellen. Insofern sind es gerade jüngere Menschen, die für solche Strapazen geeignet sind!

Etwas anderes ist natürlich, wenn man zum Beispiel von zu Hause aus missionarisch arbeitet - sagen wir durch die Übersetzung eines missionarischen Buches oder durch Korrespondenz. Dafür gelten solche „Anforderungen“ nicht.

* „Broterwerb“ : Elisa, die Jünger, etc. waren alle beschäftigte Leute, als der Herr sie rief. Sie arbeiteten für ihr Auskommen, ihren Broterwerb. Das zeigt, dass nicht die Suche nach „Broterwerb“ Motivation für Missionarsarbeit ist (siehe auch Paulus). Ganz praktisch: Wer in die Mission gehen möchte, sollte vorher gewissenhaft gearbeitet haben - sei es in der Automechanik, Krankenpflege oder Buchführung. Gerade in diesen Bereichen sind Missionare oft gefordert.

Nach dem Studium mancher „normaler“ Stellenanzeigen meint man zu dem Schluss kommen zu müssen, dass dort eine „Eier legende Wollmilchsau“ gesucht wird. Möglichst unter 30, mit 15 Jahren Berufserfahrung, Dr.-Titel usw. So ist es im geistlichen Bereich nicht. Wenn besonders jüngere Gläubige gefordert sind, aber bereits ein gutes Zeugnis unter den Geschwistern vorhanden sein soll, so schließt sich das nicht aus.

Es geht nicht darum, dass nur solche Gläubige für den Missionsdienst in Frage kommen, die seit Jahren mit dem Wort dienen. In der Anfangszeit des Christentums haben sich Menschen bekehrt und danach praktisch sofort mit der Missionsarbeit begonnen. Von dem Augenblick unserer Bekehrung an dürfen und sollen wir auch heute die richtige innere Haltung zum Evangelisieren einnehmen - auch schon in der Jugendzeit! Darauf kommt es an!

Fachliche Voraussetzungen

Neben den genannten persönlichen Voraussetzungen gibt es auch fachliche, wenn man so will. Denn Missionsarbeit bedeutet nicht, dass man sich einfach in ein Land aufmacht und dort schaut, was da gerade so passiert …

* Bibelkenntnis: „Weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst“ (2. Tim 3,15). Die wohl entscheidende Voraussetzung ist, dass man die Bibel kennt. Es geht nicht darum, dass man die Bibel auswendig aufsagen kann - dazu ist niemand in der Lage. Aber es ist wichtig, dass du die Lehre der Schrift kennst, über die Bekehrung, die neue Geburt, über das persönliche Glaubensleben, über die Versammlung, über den Heiligen Geist, über das Wiederkommen Jesu, usw. Auf alle diese Punkte wirst du angesprochen werden - und solltest verständliche Antworten geben können.

* Lehrfähigkeit: „Dies gebiete und lehre“ (1. Tim 4,11). In der Mission ist es nötig, andere zu unterweisen, sie im Wort Gottes zu belehren. In diesem Sinn sollte man nicht „vor lauter Angst sterben“, wenn man vor mehr als 3 Menschen etwas erklären will. Keiner von uns hat damit angefangen, vor einer Zuhörerschaft von 1.000 Leuten etwas zu sagen. Aber du solltest dich nicht vor Menschen fürchten, wenn die Missionsarbeit einen solchen Lehrdienst einschließt, was nicht notwendigerweise der Fall sein muss bzw. sein soll (nämlich bei Schwestern, vgl. 1. Tim 2,12).

* „Evangelist, Hirte, Lehrer“ : „Wie ich nichts zurückgehalten habe von dem, was nützlich ist, dass ich es euch nicht verkündigt hätte, öffentlich und in den Häusern, indem ich sowohl Juden als auch Griechen die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus bezeuge“ (Apg 20,20.21). Im Missionsdienst ist - vielleicht mehr als in jedem anderen Bereich des Dienstes für den Herrn - eine Berücksichtigung aller drei Bereiche nötig. Denn du wirst Menschen das Evangelium weitersagen. Du wirst die Wahrheit Gottes vorstellen, und auch mit vielfältigen Fragen und Problemen in den einzelnen Häusern zu tun haben. Daher ist es gut, wenn man in allen drei Bereichen schon einmal tätig war. Damit ist nichts Außergewöhnliches gemeint, sondern: anderen eine Bibelstelle erklärt haben; Ungläubigen das Evangelium weitergesagt haben; anderen in persönlichen Nöten geholfen haben.

* Praktische Fertigkeiten: „Als aber Paulus eine Menge Reiser zusammenraffte …“ (Apg 28,3). In aller Regel wird man, gerade in so genannten Entwicklungsländern, Hand anlegen müssen. Jemand, dessen hervorstechendes Kennzeichen zwei linke Hände sind, wird da Probleme bekommen. Es geht hier nicht darum, der perfekte Handwerker zu sein. Aber man sollte wissen, dass Hammer und Nägel zusammengehören, wenn man über einen längeren Zeitraum in einem heidnischen Entwicklungsland arbeiten möchte …

* Kaufmännische Fertigkeiten: „Und legten den Erlös des Verkauften nieder zu den Füßen der Apostel“ (Apg 5,35). In der Mission sind Verwaltungstätigkeiten nicht zu entbehren. Gerade in Entwicklungsländern ist der Umgang mit Geld keine einfache Sache. Auch manche Einrichtungen z.B. sozialer Art sind zu führen. Man muss unbedingt in der Lage sein, anvertraute Spenden ordnungsgemäß weiterzuleiten und darüber eine sorgfältige schriftliche Abrechnung mit Quittungen usw. vorzulegen.

* Sprachkenntnisse: „Und wie hörten wir sie, jeder in unserer eigenen Mundart, in der wir geboren sind?“ (Apg 2,8). In vielen Ländern dieser Welt werden weder Deutsch noch Englisch, Französisch oder Spanisch gesprochen. Und die vielen anderen Sprachen beherrscht fast keiner von uns - das wird nicht von dir erwartet. Aber häufig gibt es eine Sprache - die drei letztgenannten vor allem - die eine Verständigung im Land möglich machen, zumindest für den Einstieg. Insofern sind Sprachkenntnisse unabdingbar (in dem angeführten Zitat aus Apostelgeschichte 2 handelt es sich nicht um erlernte Sprachkenntnisse, sondern um die Gabe des Sprachenredens). So ist es gut, wenn du dir schon frühzeitig Fremdsprachenkenntnisse aneignest, nicht erst vier Wochen vor dem geplanten Aufenthalt! Heute geht es nicht mehr um die Gabe des Sprachenredens, aber Gott kann dir eine Begabung für das Erlernen fremder Sprachen geben.

* Landeskenntnisse: „Seit vielen Jahren habe ich großes Verlangen, zu euch zu kommen, wenn ich nach Spanien reise“ (Röm 15,23.24). Es wäre ungewöhnlich, wenn die Idee, in einem Land zu missionieren, wie ein plötzlicher Regenschauer über dich kommen würde. Normalerweise weckt Gott im Herzen das Interesse für ein bestimmtes Gebiet. Dann wird man sich mit den dort herrschenden Lebensumständen vertraut machen, sich informieren. Du solltest in diesem Sinn wissen, worauf du dich einlassen möchtest.

„Wir bieten“

Natürlich fragt man sich bei einer normalen Stellenanzeige, was für den Einsatz bei dem bestimmten Unternehmen geboten wird. Und wenn die Anforderungen besonders hoch sind - wie die in diesem Artikel genannten - muss das Gehalt auch besonders ansprechend sein. Aber wie heißt es so schön in der heutigen Zeit: Es kommt nicht nur auf das Geld an, sondern auf den Mix … Im geistlichen Bereich sollte man sich jedenfalls nicht engagieren, wenn man Geld und Ansehen sucht.

* Kein Gehalt: „Der Herr hat für die, die das Evangelium verkündigen, angeordnet, vom Evangelium zu leben“ (1. Kor 9,14). Der Herr wird seine Diener versorgen, auch und gerade Missionare. Aber man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass man im Dienst für den Herrn materiell reich würde. Der Herr schenkt durch Gaben oft genau so viel, wie nötig ist - ein regelmäßiges, üppiges Gehalt gibt es nicht!

* Keine Anerkennung: „Durch Ehre und Unehre, durch böses Gerücht und gutes Gerücht, als Verführer und Wahrhaftige; als Unbekannte und Wohlbekannte“ (2. Kor 6,8.9). Ehre und Anerkennung wird es oftmals nicht geben. Natürlich - so wie Paulus beides kannte - Ehre und Unehre - so wird auch ein Missionar beides kennen. Manchmal sogar schmeichlerische Unterordnung. Aber häufig wirst du eher Kritik ernten als Lob.

* Doch ein Gehalt: „Wenn das Werk jemandes bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen“ (1. Kor 3,14). Keiner sollte meinen, für unsere Arbeit für den Herrn gäbe es keinen Lohn. Es gibt diesen! Auch Mose schaute auf die Belohnung. Und du darfst es tun. Tatsächlich wird das „Gehalt“ auch auf dieser Erde ausgezahlt - aber nicht so sehr heute, sondern zum größten Teil, wenn wir mit dem Herrn Jesus über diese Erde herrschen werden.

* Doch Anerkennung: „Da sprach sein Herr zu ihm: Wohl, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh ein in die Freude deines Herrn“ (Mt 25,23). Wenn du in dieser Welt auch nur wenig Anerkennung finden wirst, so doch beim Herrn! Er schätzt jede Tat, die für Ihn getan wird. Und Er wird dir seine Anerkennung für Treue ganz deutlich - auch vor anderen - ausdrücken. Können wir etwas anderes wünschen als seine Anerkennung?

Die Anatomie eines Missionars

Kürzlich las ich in einem Heft etwas von der „Anatomie eines Missionars“. Dieser Gedanke hat mich so sehr fasziniert, dass ich ihn hier etwas abgewandelt weitergeben möchte. [Am liebsten wäre mir die Illustration mit Pfeilen an einem menschlichen Körperbild.]

* Größe: mit Gott alle Schwierigkeiten überwindend.
* Kopf: den Verstand nicht ausschalten - aber Christus unterordnen.
* Ohren: bestens geschult zum Zuhören.
* Auge: geschärft, um das Gute und die Gefahr zu sehen.
* Brille: das Wort Gottes schärft den Blick.
* Mund: Worte des Lebens und der Güte werden gesprochen.
* Kinn: nicht Eigenwille und Durchsetzungsfähigkeit, sondern Unterordnung unter Gott.
* Herz: voller Liebe und Mitleid.
* Hände: ständig im Einsatz für Christus und die Menschen.
* Schultern: breit genug, um Verantwortung zu übernehmen und Lasten zu tragen.
* Knie: oft gebeugt zum Gebet.
* Beine: kräftig genug, um jeden Weg, den der Herr zeigt, zu gehen.
* Füße: hinterlassen Fußspuren (des Friedens), in denen andere nachfolgen.

Es lohnt sich, sein Leben für den Herrn einzusetzen. Und der Herr sucht solche, die bereit sind, als Missionare für Ihn tätig zu werden. Nicht jeder hat diesen Auftrag. Aber vielleicht gerade du!? Sicher hat sich diese Arbeit in den letzten Jahren gewandelt. Vielleicht ist es heute nicht mehr immer gefragt, über Jahre in einem fremden Land zu leben. Aber es bedarf der Missionare, ob sie nun für längere Zeit in ein Land gehen, oder durch Besuchsreisen dem Ruf des Herrn folgen. Vielleicht für eine nur noch kurze Zeit der Gnade ...

(nach: Folge mir nach - Heft 1/2006)

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