Psalm 6,10


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(00:00:00) Guten Morgen mit Psalm 6 Vers 10. Da lesen wir, Der Herr hat mein Flehen gehört, mein Gebet nahm der Herr an. Psalm 6 ist ein Psalm, in dem wir lesen, wie der künftige Überrest Judas, wie er durch große Drangsale muss, wie er praktisch am Leben verzweifelt. Und offensichtlich hat David das in einer gewissen Hinsicht in seinen Verfolgungszeiten unter Saul und später auch unter Absalom auch erlebt. Aber dann merkt er, dass Gott hört, dass Gott eben nicht hinter einer Wand ist. Der Herr hat mein Flehen gehört. Ich weiß nicht, ob du in einer besonderen Herausforderung bist oder im ganz normalen Leben sozusagen, ob es glatt läuft oder nicht. Aber eins darfst du immer wissen. Der Herr hört das Flehen. Der Herr hört Gebet. Auch wenn es manchmal so wirken mag, als ob er nicht hören würde. Auch wenn es manchmal den Eindruck hinterlassen könnte, es kommt keine Antwort. Ich bete und bete und bete, aber der Herr antwortet mir nicht. (00:01:02) Dann darfst du doch wissen, Gott sagt das zu in seinem Wort. Und die Männer Gottes haben genau diese Erfahrung gemacht und auch die Frauen Gottes. Gott hört. Der Herr hat mein Flehen gehört. Mein Gebet nahm der Herr an. Darauf darfst du vertrauen. Und ich wünsche dir diese Gewissheit, dass der Herr dein Gebet hört. Vielleicht er hört es anders, als du dir das vorstellst. Und das haben wir alle erlebt. Aber er hört unsere Gebete. Und er sucht unser Bestes. Er weiß den Weg, den wir gehen sollen. Er weiß, was uns gut tut, auch wenn es manchmal ein schwerer Weg ist. Und natürlich geht es nicht darum, dass wir schwierige Situationen gutheißen. Dass wir so tun, als ob es schön ist, durch Mühen, durch Trauer, durch Leiden zu gehen. Aber er weiß, was für uns gut ist. Und das, was er uns in unserem Leben sendet, das, was er in unserem Leben zulässt, das tut er aus Liebe. Es ist nicht, dass er uns ablehnt. Selbst wenn er uns durch Täler gehen lässt, durch schwere Zeiten, dann wissen wir, es ist aus Liebe. (00:02:03) Daran wollen wir festhalten, auch wenn es uns nicht so gut geht. Er hört unser Gebet. Und wenn es uns gut geht, dann wollen wir weiterbeten. Dann wollen wir ihm danken für das, was er uns lässt, für das, was er uns schenkt, für den Frieden, den er uns gibt, für die guten Dinge, die er uns gibt. Dann wollen wir auch dafür danken und weiter in bewusster Abhängigkeit von ihm unser Leben führen. Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit.
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