Am: Fr, 8. Oktober 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Hiob 5 Vers 8, da sagt Eliphas zu Hiob,
Ich jedoch würde Gott suchen und Gott meine Sache vorlegen, der Großes und Unerforschliches
tut, Wunder ohne Zahlen.
Ist das nicht wahr, was Eliphas sagt?
Ich würde Gott suchen.
Das ist doch die Empfehlung, die wir jedem Gläubigen, jedem, der an Gott glaubt, geben.
Ich würde Gott suchen in einer Situation, wo es Fragen gibt, wo es Schwierigkeiten gibt,
wo es Nöte gibt.
Ich würde Gott suchen.
Das empfehlen wir auch Menschen, die Jesus noch nicht als ihren Retter angenommen haben.
Suche Gott.
Geh auf die Suche nach Gott, du wirst ihn finden.
Er tut Wunder ohne Zahl, er tut Großes und Unerforschliches und wir können ihn bewundern
in der Natur, in seinen Wegen, wie wir das so sagen, also das heißt in seinem regierenden
Handeln.
Wir können ihn erkennen durch das, was er tut.
Römer 1 macht das ganz deutlich.
Ich würde Gott suchen.
Ein wunderbarer Rat und doch kann dieser Rat völlig daneben sein.
Hier in diesem Fall war er das.
Woher wusste Eliphas, dass Hiob Gott nicht gesucht hat?
Ich würde Gott suchen.
Wie kann ich durch eine solche Aussage jemanden regelrecht verletzen? (00:01:04)
Wir wollen Gott suchen, wir wollen Gott fragen und das ist doch das Natürlichste, wenn es
herausfordernde Lebenssituationen gibt, wenn ich auf einmal in eine schwere Krankheit
komme, wenn in meiner Familie eine schwere Krankheit aufkommt, wenn eine Krise vielleicht
beruflich oder auch in der örtlichen Versammlung, in der örtlichen Gemeinde kommt, dann wird
doch jeder normale Christ, wird doch Gott suchen.
Wie kommt Eliphas auf die Idee, dass Hiob Gott nicht gesucht hätte?
Wie können wir denken, dass wir anderen sagen, wo es lang geht, wie sie sich jetzt zu verhalten
haben?
Lasst uns in dieser Hinsicht vorsichtig sein mit unseren Äußerungen.
Ja, ich würde Gott suchen, aber das tun wir doch, das erwarten wir doch bei einem anderen.
Lasst uns ermutigen, ohne dass wir sagen können, wir haben nicht auch einmal ein Wort der Ermahnung,
der Warnung, vielleicht auch des Tadels, dass Gott uns für jemanden gibt.
Aber wenn jemand durch äußere Umstände, durch Prüfungen des Lebens, ich rede nicht
von Sünde, durch solche Umstände, wenn jemand am Boden liegt, dann wollen wir ihn aufrichten,
dann wollen wir ihm helfen und wollen ihm sagen, Gott ist bei dir, Gott sucht die Gemeinschaft (00:02:04)
mit dir und du darfst auf Gott sehen, du darfst auf den Herrn sehen, auch wenn du die Wege
jetzt nicht verstehst und wir alle nicht, aber er ist da, er wird dich nicht im Stich
lassen, er wird dich nicht allein lassen, selbst wenn du dieses Gefühl hast und dieses
Gefühl hat man manchmal in solchen Lebenssituationen, das sehen wir aus vielen Berichten der Gläubigen
des Alten und des Neuen Testaments.
Wir wollen uns Mut zusprechen, auf den Herrn zu sehen, ihm zu vertrauen und ihm nachzufolgen.