Am: Fr, 24. September 2021
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Guten Morgen mit Hiob 3 Verse 3 und 4 Da sagt Hiob, es verschwinde der Tag, an dem
ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach, ein Knabe ist empfangen.
Jener Tag sei Finsternis, nicht frage Gott nach ihm Drogen, und nicht erglänze über
ihm das Licht.
Was für eine düstere Perspektive, die wir hier in dem Leben von Hiob finden.
Er ist irgendwie durch die Vorkommnisse in seinem Leben, durch die Macht, die über ihn
gekommen ist, äußerlich, durch die Erkrankungen, durch das, was er alles erlebt hat, ist er
zermürbt, und er verflucht letztlich den Tag, an dem er geboren worden ist.
Das kann ja jemand kaum nachvollziehen, dem es gut geht, dem es gesundheitlich sein Leben
lang mehr oder weniger gut gegangen ist, der nicht mit, wie wir das so nennen, manchmal
Schicksalsschlägen in seinem Leben zu kämpfen hat, aber jemand, der das erlebt hat, der
vielleicht über Jahre zermürbt ist, durch Schmerzen, durch Krankheiten, durch Verluste (00:01:02)
in der nahen Familie, im Freundeskreis, der weiß schon, wovon Hiob spricht.
Vielleicht hat von uns niemand in diesem vollen Ausmaß, wie Hiob das erlebt hat, mit solchen
Dingen zu tun gehabt, die ganze Familie praktisch verloren, seine Gesundheit verloren, und dann
auch zu spüren, dass die Freunde, auch wenn sie eine ganze Woche bei ihm ausgeharrt haben,
die nicht verstehen, wie es ihm geht.
Wer sowas erlebt, der kann auch zu solcher Lebenseinstellung kommen.
Und dann wollen wir sehen, wie Jakobus das sagt, das Ende, das Ende des Herrn.
Gott hatte einen Weg mit Hiob, Gott hat auch einen Weg mit dir und mit mir, und wenn die
Wege auch düster sind, wenn die Wege zwischendurch für uns von unseren Empfindungen her sehr
schlimm sein können, so wollen wir doch darauf vertrauen, dass der Herr einen guten Weg mit
uns hat, dass der Weg zum Ziel führt, dass der Weg in die Herrlichkeit führt, jedenfalls
für denjenigen, der Jesus Christus als Retter angenommen hat.
Und ich wünsche dir, dass du den Blick auf den Herrn Jesus richtest, gerade wenn es düster (00:02:05)
ist, gerade wenn es um Schwierigkeiten geht, und dass du erlebst, dass der Herr bei dir
ist, dass er dir Kraft gibt für jeden Tag, dass er dich eben nicht aufgegeben hat, und
dass, wenn du auch im Moment nicht seine Wege verstehen kannst, es Wege sind, die zum Guten
führen und die in dieser Hinsicht gut sind.
Wir wissen nicht, wie lange schwierige Wege dauern, wir wissen nicht, wie lange der Herr
auf diese Weise mit uns handelt, und natürlich wollen wir uns fragen, inwiefern wir womöglich,
wie bei Hiob, Anlass gegeben haben für Zucht, aber das ist oft gar nicht der Fall, sondern
Gott möchte auch, dass in unserem Leben etwas von der Herrlichkeit Gottes, von dem
Ausharren, von der Kraft sichtbar wird, die er uns gibt, und das wünsche ich dir, dieses
feste Vertrauen auf den Herrn, er ist bei dir, er wird es zu einem guten Ziel führen.