Esther 9,19.20


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(00:00:00) Guten Morgen mit Esther 9, Versen 19 und 20. Da lesen wir, Darum feiern die Juden des offenen Landes, die in den offenen Städten wohnen, den 14. Tag des Monats Ader als einen Tag der Freude und des Gastmahls und als einen Festtag, wo man einander Teile sendet. Und Mordecai schrieb diese Begebenheiten auf. Hier sehen wir, dass Gott Menschen, Männer und Frauen Gottes, wahrscheinlich im Wesentlichen Männer, wenn überhaupt eine Frau dabei gewesen ist, benutzte, um sein Wort aufschreiben zu lassen. Hier sehen wir, dass Mordecai diese Begebenheiten aufschrieb, wahrscheinlich, vielleicht hat er dieses Buch Esther geschrieben. Und wir lesen zugleich, wie das Volk der Juden diesen Tag der Befreiung, wo sie dem Untergang entgangen sind, den Haman geplant hatte. Er wollte alle Juden umbringen. Und wie oft haben wir das in der Geschichte des Volkes Israel erlebt, dass Menschen alles versucht haben, um die Juden umzubringen. Ja, wir denken an unser eigenes Land, als Adolf Hitler genau das versucht hat und gescheitert (00:01:01) ist, weil Gott das nicht zulässt. Hier auch nicht. Und die Juden haben diese Begebenheit, haben diesen Tag der Befreiung genutzt, um ein Fest daraus zu machen, um Gott zu danken. Wir haben als Christen ja keine Feste. Gott hat uns jedenfalls im Neuen Testament nichts im Blick auf Feste gesagt. Und doch haben wir Anlass genug, Gott dankbar zu sein. Wenn es um unsere Befreiung, unsere Erlösung geht, ist das wirklich wie ein Fest in unserem Leben verankert. Wir brauchen nicht das nur einmal im Jahr zu tun, sondern wir können das täglich tun. Wir können täglich dem Herrn Jesus, können Gott danken dafür, dass er uns erlöst hat. Die Hölle war unser Teil, die Hölle war unsere Zukunft und jetzt sind wir davon befreit. Wir haben eine viel zu geringe, eine viel zu schmale Vorstellung, wovor Gott uns eigentlich bewahrt hat. Und das ist Anlass genug, jeden Tag ihm dafür zu danken, ihn zu preisen. Wir haben ein Gedächtnismahl, was wir an jedem ersten Tag der Woche haben dürfen, einnehmen dürfen, wo wir zusammenkommen zum Gedächtnis des Herrn. Wir denken da nicht an unsere Erlösung, das ist nicht so sehr wie das Passa und doch ohne den Tod des Herrn Jesus, ohne die Sünde, wäre dieses Mahl des Herrn irgendwie nicht (00:02:01) vorstellbar. Und der Jesus sagt nicht von ungefähr, dies ist mein Leib, der für euch gegeben worden ist. Das heißt, er hat sich für uns in den Tod gegeben. Ja, wir tun das zum Gedächtnis seiner Person, aber wir vergessen nicht, dass er das für uns getan hat. Es gibt genug Gelegenheiten, ihm jeden Tag, jede Woche zu danken. Tun wir das? Sind wir wirklich dankbare Menschen, wie das Volk Israel damals das eingeführt hat? Oder ist es bei uns auch nur noch Formalismus, wie es dann bei den Juden später wurde? Wir sollten von Herzen jeden Tag aufs Neue große Dankbarkeit in unserem Herzen haben für das, was Gott in Christus für uns vollbracht hat. Ihm sei dafür die Ehre, heute und in Ewigkeit.
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