Nehemia 7,1.2


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(00:00:00) Guten Morgen mit Nehemiah 7 Verse 1 und 2. Und es geschah, als die Mauer gebaut war, da setzte ich Türflügel ein, und die Torhüter und die Sänger und die Leviten wurden bestellt. Und ich beorderte über Jerusalem meinen Bruder Hanani und Hanania, den Obersten der Burg, denn er war ein sehr treuer Mann und gottesfürchtig vor vielen. Wir sehen hier, dass Nehemiah das Werk der Reparatur, der Restauration der Stadt Jerusalem vollendet. Und sehr zielstrebig ist er tätig, damit diese Stadt, die durch die Feinde zerstört worden war, wieder aufgebaut wird. Und in Weisheit sieht er, dass es dort Menschen gab inmitten des Volkes Gottes, Israeliten, die nützlich waren im Dienst, die auch Verantwortung übernehmen konnten, und er setzte sie ein an die richtigen Stellen. Nun ist das heute natürlich kein Werk von Menschen, wir können nicht sagen, du musst jetzt das tun und jeder muss jenes tun, weil der Einzige, der zum Dienst beruft, der Herr Jesus selbst ist. Und das wollen wir ihm überlassen. Er hat Autorität. Und doch hat er am Ort und darüber hinaus Autoritäten gegeben, Brüder, die geistlich (00:01:03) sind, die geistlich moralische Autorität haben, nicht durch ein Amt, das gibt es nämlich heute nicht mehr nach Gottes Gedanken, aber dadurch, dass sie dienen, dadurch, dass sie an Gottes Wort unterwiesen sind, dadurch, dass sie nach Gottes Wort leben, haben sie moralische Autorität. Und Gott hat auch heute, auch in der Zeit des Niedergangs, Autorität in der Versammlung in der Gemeinde Gottes gegeben. Und wohl solche, die nicht meinen, sie müssten alles selbst machen, sie müssten alles selbst überprüfen, sie wären diejenigen, die am Ende für alles Verantwortung hätten und das absegnen müssten. Das mag im Beruf so sein, da gibt es Chefs in dieser Hinsicht, aber im geistlichen Bereich gibt es das nicht. Da gibt es Führer inmitten des Volkes Gottes, da gibt es solche, die Autorität besitzen, aber da gibt es nicht Alleinunterhalter, da gibt es nicht einen Pastor, der alles macht, das gibt es nach Gottes Wort nicht. Und da wollen wir uns auch bewahren lassen davor, dass wir meinen, wir hätten diese Verantwortung und da ginge nichts an dem Ort, ohne dass ich nicht meinen Segen gegeben hätte oder sogar in einer Region. Nein, das gibt es nicht. Und doch gibt es solche, die ein Auge haben für andere. Und hier ist auffallend, dass erstens Nehemiah ein Auge hatte für solche, die treu waren. (00:02:04) Da war dieser Oberste, der sehr treu war, ein sehr treuer Mann und Nehemiah hat das gesehen. Der hat nicht nur sich selbst gesehen, er hat nicht nur seine Familie gesehen, sondern auch solche. Aber dann war auch ein Verwandter da. Das ist eben eine heikle Geschichte, wenn man seine eigenen Kinder oder seine eigenen Geschwister oder seine eigenen Verwandten für irgendetwas vorsieht, da muss man sehr vorsichtig sein. Und Gottes Wort merkt das ausdrücklich, wenn man das auf geistlicher Basis, auf geistlicher Bahn getan hat. Wichtig, dass wir wirklich geistliche Kriterien anwenden und nicht einfach meinen, ja der gehört ja zu meiner Familie, deshalb ist er geeignet. Lass uns da sehr, sehr zurückhaltend sein. Aber lasst uns dankbar sein, wenn Gott in unseren Familien solche gegeben hat, dass wir auch für sie Aufgaben sehen und sie ermutigen können. Das ist unsere Aufgabe. Dass wir sie ermutigen können, einen Dienst hier oder da für den Herrn zu tun und wir selber wollen das ja auch tun mit der Hilfe des Herrn. Das wünsche ich dir, dass du das für dich siehst und auch für solche, die in deiner Umgebung sind, dass du sie ermutigst, dass du sie motivierst, dass sie dem Herrn dienen, so wie Nehemiah das hier getan hat.
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