Nehemia 5,6.7


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(00:00:00) Guten Morgen mit Nehemiah 5 Verse 6 und 7. Da lesen wir, Und als ich ihr geschrei und diese Worte hörte, wurde ich sehr zornig. Und mein Herz hielt Rat in mir, und ich stritt mit den Edlen und mit den Vorstehern und sprach zu ihnen, Auf Wucher leit ihr jeder seinem Bruder. Und ich veranstaltete eine große Versammlung gegen sie. Hier lernen wir etwas im Umgang von Christen miteinander. Nehemiah war mit einem Zug zurückgekehrt aus der persischen Gefangenschaft und kümmerte sich darum, dass die Stadt aufgebaut wurde, Jerusalem, dass die Stadtmauer gebaut wurde und dass inmitten des Volkes Gottes wirklich die Dinge nach Gottes Gedanken liefen. Und da stellte er fest, dass die Armen ausgepresst wurden, ausgewungen wurden regelrecht von den Reichen. Und dass die Armen, die Kredit nötig hatten, die Korn nötig hatten, um überleben zu können, dass sie das nur bekamen, indem die anderen Wucherzinsen ihnen auferlegten. Nun, wie ist der Umgang unter uns? Da gibt es solche, die reich sind, mal ganz äußerlich, und solche, die arm sind. (00:01:04) Und der Apostel Paulus zeigt uns im Neuen Testament, dass wir freigebig sein sollen, dass wir solche sein sollen, die eben diese Schere nicht noch vergrößern sollen. Diese Welt wird in Ungerechtigkeit weiterfahren. Manche Parteien werden große Worte zu Gerechtigkeit, zu sozialer Gerechtigkeit, zu materieller Gerechtigkeit führen, sprechen, aber in Wirklichkeit werden sie nichts verändern können. Wir als Gläubige, wir haben ein anderes Herz, oder nicht? Wir sind solche, die solchen zur Seite stehen, die nichts haben, die wenig haben, oder nicht? Das gilt zunächst in der Familie, aber auch darüber hinaus. Haben wir wirklich ein Herz für solche? Zweitens, im Geistlichen gilt das natürlich genauso. Da gibt es solche, die reich sind, geistlich reich sind, und solche, die geistlich arm sind. Kümmern wir uns umeinander? Sind solche, die geistlich reich sind, wirklich da, um denen, die ärmer sind, etwas zu geben, um ihnen zu helfen? Und sind solche, die ärmer sind, sind wir dann auch bereit, so eine Hilfe anzunehmen? (00:02:01) Sind wir dankbar für jemanden, der sich um uns kümmert in geistlicher Hinsicht? Und dann drittens, wie gehen wir überhaupt miteinander um? Tun wir etwas auf Kosten des anderen? So war das hier. Sind wir bemüht, Liebe zu erweisen, oder sind wir bemüht, uns und unseren Willen durchzusetzen? Ist uns egal, wie es dem anderen geht, Hauptsache ich komme durch mit dem, was ich mir vorgenommen habe, oder sind wir wirklich in einem guten Miteinander, in einem guten Füreinander da? Das wollen wir aus diesem Vers lernen, aus diesem Versen und wollen verstehen, dass Gott uns in den einen Leib zusammengefügt hat, um Füreinander da zu sein, um Miteinander zu leben, um so auch Frucht zu bringen für den Herrn und den Herrn zu ehren. Das wünsche ich dir für heute und die vor der liegende Zeit.
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