Doppelte Vornamen (3) - Mose


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu dem dritten Teil der Serie über die doppelten Vornamen. Wir haben zuerst gesehen, dass Gott Menschen zur Bekehrung führt, Saulus. Wir haben zweitens gesehen, dass der Herr dann einen Dienst für jeden von uns hat, auch wenn wir noch jung sind oder wenn du schon älter bist. Der Herr hat Aufgaben für dich. Und jetzt kommen wir drittens zu Mose. Mose weidete die Herde Jethro, seines Schwiegervaters. Er war 40 Jahre in Ägypten aufgewachsen, hat geschult worden in den besten Schulen, Universitäten des Landes bei dem Pharao. Dann hatte er einen Fehler begangen, aber hatte doch die Seite des Volkes Gottes, des verworfenen Volkes, wählen wollen, war geflohen, war zu Jethro, weggelaufen und jetzt trieb er seine Herde in der Wüste, war eben zu einem Kleinviehhirten geworden, kam zu dem Horeb. Und dann sehen wir, dass ihm der Engel des Herrn in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusch erschien. Und er sah, und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer und der Dornbusch wurde nicht verzehrt. (00:01:02) Und Mose sprach, ich will doch hinzutreten und dieses große Gesicht sehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt. Und dann heißt es 2. Mose 3 Vers 4. Und als der Herr sah, dass er hinzutrat, um zu sehen, da rief Gott ihm mitten aus dem Dornbusch zu und sprach, Mose, Mose. Und er sprach, hier bin ich. Und er sprach, tritt nicht näher herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden. Wenn wir gelernt haben, dass wir von neuem geboren sind, dass wir bekehrt sind, wenn wir gelernt haben, dass wir einen Dienst haben, dann lernen wir hoffentlich sehr schnell, wem wir dienen und dass dieser Herr, dass dieser Gott ein heiliger Gott ist und dass wir auf heiligem Boden stehen, wenn wir vor ihm sind, wenn er uns benutzen möchte. Gott stand im Begriff, Mose jetzt als einen Diener sogar über das Volk zu stellen, ihn als Führer für das Volk Gottes einzusetzen, um das Volk Gottes aus Ägypten herauszuführen, durch die Wüste hindurch in das Land zu führen. Und die erste Bedingung, das tun zu können, war, dass ihm bewusst war, wer Gott ist, dass (00:02:05) es ein heiliger, ein reiner Gott ist. Wenn du dem Herrn Jesus dienen möchtest und schön, wenn du das tun möchtest, dann sei dir bewusst, mit wem du das zu tun hast, wer dein Sender ist, wer dein Herr ist, wer dein Meister ist, wer derjenige ist, dem du dienst, für den du arbeitest, das ist ein heiliger Gott. Das heißt, ich kann nicht mein Leben führen, wie ich will, wenn ich ihm dienen möchte, und das möchtest du doch, dann muss ich ein Bewusstsein haben, dass Gott zu rein von Augen ist, um auf Sünde zu sehen, Habakuk 1, dass er nicht einfach gleichgültig über mein Leben hinwegseht, egal wie ich lebe, aber er wird mich schon benutzen. Ja, er möchte dich benutzen, er möchte auch mich benutzen, aber er möchte, dass uns dabei bewusst ist, er ist heilig. Und der Boden, auf dem wir dann stehen, ist heilig, denn es ist der Boden der Gemeinschaft mit ihm. Gott möchte in Gemeinschaft mit uns sein und möchte uns aus dieser Gemeinschaft heraus benutzen für den Dienst, den er uns gegeben hat. Unser Dienst wird nicht so groß sein, wie der von Mose, natürlich nicht. Es mag ein für menschliches Auge ganz kleiner, geringer Dienst sein, aber er ist wertvoll, (00:03:05) aber er kann nur nützlich sein, er kann nur in dem Sinne aus Gottes Sicht wertvoll und nützlich sein, wenn wir heilig leben, wenn wir in Übereinstimmung, in wirklicher Gemeinschaft mit ihm, dem heiligen Gott leben. Unsere neue Natur, das ewige Leben, das er uns geschenkt hat, das ist heilig. Das ist ein Leben, das in Übereinstimmung mit Gottes Natur ist. Aber die Frage ist, führen wir unser Leben so? Ist das wirklich so, dass wir als Gläubige, als Diener des Herrn, denn wir alle sind Diener nach 1. Petrus 4, dass wir wirklich dieser Heiligkeit auch praktischerweise entsprechen, dass wir ein Nein sagen zur Sünde, dass wir Ja sagen zu der Lebensausrichtung für den Herrn und für Gott. Mose hat das gelernt und Mose hat einen großen Teil seines Dienstlebens, also die nächsten 40 Jahre, genau in dieser Heiligkeit zugebracht. Und da, wo er es nicht getan hat, da kam er unter die Zucht des Herrn. Ich wünsche dir, dass du ein Bewusstsein hast, dass Gott heilig ist. Das ist nicht gegen dich gerichtet, sondern das ist für dich, weil du auch eine heilige (00:04:02) Natur hast. Aber die heilige Natur Gottes, die kann eben nicht einfach über SünderInnen weggehen. Nicht bei mir, nicht bei dir. Und deshalb wollen wir Nein sagen zur Sünde, wollen das bekennen, wo wir gesündigt haben. Gott ist nicht ein zürnender Gott uns gegenüber, aber ist ein heiliger Gott, der aus Liebe dann auch züchtigen muss. Lasst uns diese Heiligkeit vor Augen haben. Lasst uns sie nicht abschreckend ansehen, sondern lasst uns sie, weil sie unsere Natur ist, die neue Natur, das ewige Leben, lasst uns in Übereinstimmung mit dieser Heiligkeit leben und dem Herrn dienen, dann wird das zum Segen sein. Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
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