Galater 6,14


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(00:00:00) Guten Morgen mit Galater 6 Vers 14 Von mir aber sei es fern, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt. Wie sehr rühmen wir uns? Wir machen das natürlich nicht so törig, dass wir sagen, schau mal, wie wunderbar ich bin, was ich Wunderbares getan habe, wie ich dem Herrn Jesus diene, wie ich im Beruf erfolgreich bin, was ich für eine tolle Familie habe, wie hingebungsvoll ich diene, so törig sind wir nicht. Aber so suggestiv, so subtil können wir manches über uns und unsere Familien weitergeben, so ganz demütig scheinbar. Aber das tut der Apostel nicht. Von mir aber sei es fern, mich zu rühmen. Er wollte sich nicht rühmen, und er rühmte sich nicht. Er wollte nicht vor den Menschen stehen, er wollte nicht im Mittelpunkt stehen, ja er musste vor Menschen stehen, aber um das Wort Gottes zu predigen, um den Willen Gottes auszuführen, um seinen Dienst zu tun, aber nicht um sich selbst zu präsentieren, nicht um sich selbst groß zu machen. Er hat keine Rhetorik bemüht. Er hat sich nicht überlegt, wie trete ich am besten auf, äußerlich, damit die Leute beeindruckt sind. Er wollte das Herz erreichen, nicht das Äußere. Er wollte nicht beeindruckend sein, sondern er wollte eindrücklich sein. (00:01:04) Er wollte nicht das Auge der Menschen haben für sich, sondern er wollte das Herz erreichen. Er wollte nicht selber groß werden, sondern er wollte Christus groß machen. Und deshalb rühmte er sich nicht. Wenn, dann nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus. Und was bedeutet das Kreuz? Das ist die Verurteilung unseres alten Menschen. Das ist die Verurteilung unseres Fleisches. Da bleibt nichts mehr von uns übrig. Wenn ich mich des Kreuzes Jesu Christi rühme, dann ist ganz klar, dass nur einer groß ist, der, der dort gestorben ist und ich nicht. Was möchte ich sein in dieser Welt? Was möchte ich sein inmitten der Gläubigen? Ist es das Kreuz? Durch dieses Kreuz ist mir die Welt gekreuzigt und ich der Welt. Wer das Kreuz trug, der war für die Welt ein Toter. Das war jemand, der nicht mehr in dieser Welt war. Der stand kurz vor dem Kreuz und damit vor dem Tod. Der galt für diese Welt nicht mehr und die Welt galt für ihn nicht mehr. Er konnte in der Welt nichts mehr erreichen. Was möchte ich in dieser Welt und sei es die christliche Welt sein? Was möchte ich in der YouTube-Welt sein oder in der Internet-Welt oder in der Gesellschaftswelt oder in der Sportwelt oder in der Kulturwelt oder in der Firmenwelt oder in der Versammlungsgemeinde-Welt? (00:02:05) Was möchte ich sein? Das Kreuz als Stempel meines Lebens? Das ist wirklich beeindruckend. Durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. Sowohl durch das Kreuz als auch durch den Herrn Jesus Christus. Lasst uns dem Apostel Paulus nachfolgen, wie er Christus nachgefolgt ist. Dann stehen wir richtig, dann sind wir an der richtigen Stelle, dann laufen wir richtig, dann ehren wir den Herrn und dann haben wir seine Freude auch in unseren Herzen. Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit.
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