Am: Fr, 17. September 2021
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Herzlich Willkommen mit Esra 9 Vers 5 Und beim Abendspeisopfer stand ich, Esra,
auf von meiner Demütigung, nachdem ich mein Gewand und mein Oberkleid zerrissen hatte,
und ich beugte mich auf meine Knie nieder und breitete meine Hände aus zu dem Herrn
meinem Gott.
Und ich sprach.
Wir finden hier Esra im Gebet.
Er hat festgestellt, dass das Volk, der Überrest aus Juda, der zurückgekehrt war unter der
guten Hand Gottes nach Kana, nach Israel, dass da vieles falsch gelaufen war, dass man
in falsche Beziehungen, falsche Verbindungen eingegangen ist, dass man nicht Gott diente.
Und was macht Esra als erstes?
Er klagt nicht das Volk an, er demütigt sich darunter, er macht sich eins mit der Situation,
mit dem Zustand des Volkes Gottes.
Was für einen Anteil hatte er daran?
Eigentlich keinen.
Er war treu, er war jemand, der Gott hingebungsvoll diente und trotzdem macht er sich eins mit
diesem traurigen, sogar sehr verkehrten, bösen Zustand des Volkes.
Er ist da ein wirkliches Beispiel auch, ein Vorbild für uns.
Wir sehen um uns herum viel Niedergang.
Im Unterschied zu Esra müssen wahrscheinlich die meisten von uns doch wohl zugeben, müssen (00:01:04)
wir zugeben, wir sind Teil, nicht nur Teil dieses Volkes, sondern wir sind mit Schuld
an diesem Niedergang.
In unserem eigenen Leben stellen wir fest, wie wenig der Herr Jesus wirklich Priorität
hat, wie wenig wir mit dem Herrn Jesus leben, wie wenig wir für den Herrn Jesus leben, wie
wenig wir von dem Herrn Jesus zeugen, sei es Gläubigen oder Ungläubigen gegenüber,
wie wenig wirklich Geistliches in unserem Leben eine Rolle spielt.
Aber wenn wir das feststellen, dann lasst uns wirklich diese Zeit nutzen und uns demütigen
unter die Hand Gottes.
Lasst uns uns eins machen mit diesem Zustand mitten des Volkes Gottes, ja der Christenheit,
wir sind auch Christen und lasst uns nicht uns darüber stellen.
Ja, wir sollen ein klares Urteil haben, aber wir sollen uns demütigen, wie Esra das auch
getan hat.
Wir sollen ins Gebet gehen, für das Volk Gottes beten, diese Schuld, die wir als Teil
des Volkes Gottes und wir als Volk Gottes auf uns geladen haben, dadurch, dass wir uns
schon so viel abgewendet haben von Gott, das sollen wir bekennen, das können wir bekennen,
das können wir als unsere eigene Schuld bekennen und dann lasst uns, wie Esra dann das später (00:02:02)
getan hat, auch aufstehen und dann handeln, handeln zum Segen des Volkes Gottes, handeln
für die Ehre des Herrn und zu seiner Ehre.
Aber wir müssen beginnen mit der Demütigung, ohne eine Demütigung, eine persönliche, das
ist nicht irgendwas Großes, was wir tun, das ist auch nicht irgendwie eine Veranstaltung,
die wir machen, eine Organisation, sondern einfach persönlich, so wie Esra, uns zu demütigen.
Und das wünsche ich dir, dieses Bewusstsein vor dem Herrn, wie weit wir abgewichen sind,
aber dann auch dieses Einsmachen mit dem Volk Gottes und dem Zustand, der Herr wird das
wertschätzen, wenn du das tust heute und in der vor dir liegenden Zeit.