Am: Fr, 3. September 2021
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Guten Morgen mit Ezra 7 Vers 10. Da lesen wir, denn Ezra hatte sein Herz darauf gerichtet,
das Gesetz des Herrn zu erforschen und zu tun und in Israel Satzung und Recht zu lehren.
Hier finden wir eine großartige Reihenfolge, ein Prinzip, was auch in der heutigen Zeit
noch gilt. Ezra war ein Priester gewesen. Ezra war ein Mann Gottes, jemand, der mit
dem Herrn lebte. Und wie tat er das? Wir sehen, dass er das Wort Gottes, damals das Gesetz,
erstens erforschte, zweitens tat und drittens lehrte. Nun, das Lehren des Wortes Gottes
ist wahrscheinlich die Aufgabe von ganz wenigen von uns. Aber die ersten beiden Dinge, die
gelten für uns alle. Erstens, das Wort Gottes erforschen. Tust du das? Liest du Gottes Wort
mit Interesse? Möchtest du gerne wissen, was Gottes Gedanken sind? Was Gottes Gedanken
über Christus sind? Was Gottes Gedanken über sich selbst sind? Was Gottes Gedanken über
dein Leben sind? Wir brauchen dieses Wissen, wir brauchen diese Kenntnis dessen, was Gott (00:01:01)
uns mitgeteilt hat. Das Wort Gottes ist sehr umfangreich. Wir dürfen uns nicht spezialisieren,
beschränken auf bestimmte Teile. Haben wir wirklich ein Interesse? Erforschen, das ist
mehr als nur mal lesen. Erforschen ist wirklich nachdenken, unter Gebet nachzudenken, was
hat Gott hier eigentlich für eine Botschaft an uns weitergegeben. Aber erforschen ist
das eine. Das ist die Grundlage von allem. Ohne erforschen geht es nicht. Ohne, dass
wir Gottes Wort kennen geht es nicht. Aber dann ist das zweite, es auch zu tun. Was nützt
es mir das alles zu wissen, wenn ich das nicht verwirkliche? Es ist eben nicht ein Buch wie
jedes andere Buch, wo ich es einfach lesen kann und mich daran erfreuen kann. Ja, wir
dürfen uns ein Gottes Wort erfreuen, aber wenn wir es lesen, dann sollen wir es auch
tun. Dann sollen wir auch danach handeln. Das ist Gottes Wunsch, das ist Gottes Wille. Erforschen
und tun. Und dann kann ich es auch lehren. Ich kann nicht mit dem Lehren anfangen, wenn
ich es nicht kenne. Aber ich kann auch nicht und darf auch nicht mit dem Lehren anfangen,
wenn ich es nicht praktiziere. Natürlich, wir versagen alle. Wir kommen alle zu kurz.
Keine Frage, jeder von uns. Und wenn das der Maßstab wäre, dass wir es vollkommen verwirklichen,
bevor wir darüber reden, dann kann keiner mehr reden. Aber wenn wir es überhaupt nicht
tun, wenn es nicht unser Wunsch ist, wenn es nicht unser Gebet ist, wenn es nicht unser (00:02:03)
Wille ist, der Wille des neuen Menschen auch das zu tun, was wir verstanden haben, dann
brauchen wir nicht anzufangen, es auch weiterzugeben, zu lehren zu wollen. Und das wünsche ich
dir. Dass du diese drei Schritte gehst. Erstens, das Wort Gottes mit Interesse intensiv zu lesen.
Zweitens, es zu tun. Dazu wünsche ich dir die Kraft des Herrn. Er gibt sie, wir müssen
sie aber annehmen. Und dann, wenn der Herr dir einen Auftrag gibt, in der Familie vielleicht
deinen Kindern oder einem Freund oder vielleicht auch in der Öffentlichkeit als ein gläubiger
Mann, dann tu das, aber hab als Voraussetzung, dass du das auch verwirklichst. Dazu wünsche
ich dir für heute und die vorliegende Zeit die Gnade des Herrn.