2. Korinther 10,12


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(00:00:00) Guten Morgen, mit 2. Korinther 10 Vers 12. Da schreibt der Apostel Paulus, Denn wir wagen nicht, uns selbst einigen von denen beizuzählen oder zu vergleichen, die sich selbst empfehlen. Aber sie, indem sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen, sie sind unverständlich. Hier finden wir ein ganz wichtiges und wesentliches Prinzip im Neuen Testament. Man kann sich nicht selbst empfehlen. Ich kann nicht irgendwo hingehen und sagen, schaut mal, was ich alles getan habe. Obatja, der Prophet zur Zeit Elias, der erzählte auch, was er getan hat. Vielleicht sind auch wir in Gefahr, zu erzählen, was wir getan haben. Sei es im Dienst für den Herrn, sei es im Lehrdienst, sei es im Hirtendienst, sei es im Missionsdienst, dass wir verkünden, was wir getan haben. Wir können das natürlich geistlich ummanteln, indem wir sagen, der Herr hat dann gewirkt durch mich. Der Herr hat mir das und jenes gegeben. Der Herr hat mir diesen und jenen Auftrag gegeben. Mag ja alles sein. Aber wie sehr sind wir solche, die gerne sich selbst empfehlen. Wir verbrämen das, (00:01:03) ummanteln das oft mit einem Geistlichen, der hat ja geführt. Aber wenn wir an unser Herzen schauen, wie oft wollen wir selber damit uns darstellen. Wollen wir zeigen, wie der Herr doch durch uns gewirkt hat. Wir drücken das dann ganz geistlich aus, aber der Herr sieht mein Herz. Der Herr sieht, was ich wirklich möchte. Und so können wir uns auch selbst empfehlen, unsere Erziehung empfehlen, indem wir darüber sprechen. Und in allen möglichen Bereichen. Im irdischen Bereich fällt uns das ja noch leichter, über unsere Erfolge, über das zu sprechen, was wir alles Wunders getan haben. Paulus sagt, dass er sich selbst nicht diesen beizählte, nicht wagte, sich ihnen beizuzählen. Ist das wirklich eine Abneigung von uns? Nicht gegen andere. Wir wollen für andere beten. Auch solche, die das tun, wie der Apostel das hier ja bei anderen erlebt hat. Nein, aber wir wollen selber, wollen wachsam sein. Man erkennt das ja oft nur bei anderen, wie sie von sich erzählen, von ihrem Dienst erzählen, von dem, was sie gemacht haben. Und (00:02:06) ja, Paulus, wir finden das, dass er in der Versammlung, von der er ausgegangen ist, Antiochien, auch erzählt, was Gott durch ihn gewirkt hat. Sie waren es, die für ihn beteten. Sie waren es, die ihn unterstützten. Und so hatten sie auch ein gewisses Anricht, zu erfahren, was denn der Apostel getan hat. Aber lasst uns wirklich wachsam sein, dass wir nicht meinen, uns und unseren Dienst und das, was wir tun, so öffentlich weit zu verbreiten. Das hat der Herr auch nicht getan. Lasst uns im Verborgenen wirken. Wenn der Herr uns in die Öffentlichkeit stellt, lasst uns das treu tun, ohne zu meinen, wir müssten im Mittelpunkt stehen. Es gibt einen, und er allein soll im Mittelpunkt stehen, der Herr Jesus Christus.
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