1. Könige 8,46


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(00:00:00) GUTEN MORGEN MIT ERSTE KÖNIGE ACHT VERSECHSUNDVIRZIG Da heißt es in dem Gebet von Salomo zu Gott anlässlich der Tempelanweihung, Wenn sie gegen dich sündigen, denn da ist kein Mensch, der nicht sündigt, und du über sie erzürnst und sie vor dem Feind hingibst, und ihre Besieger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, ein Fernes oder ein Nahes, und sie nehmen es zu Herzen in dem Land, in dem sie gefangen weggeführt sind, und kehren um und flehen zu dir in dem Land derer, die sie gefangen weggeführt haben, und so weiter. Salomo ist ehrlich vor Gott. Er sagt, wo gibt es einen Menschen, der nicht sündigt, den gibt es gar nicht. Und das müssen wir doch wohl auch zugeben, dass in unserem Leben so oft Sünde vorkommt, dass wir so leicht über diese Falle Satans springen, diese Anlockungen der Welt, diese Lust und Begierde in unserem Fleisch, und dass wir sündigen, aber dann gibt Gott uns nicht auf. (00:01:02) Dann gibt er immer einen Weg des Bekenntnisses. Aber dann kann es noch schlimmer kommen, dass wir sogar einen Weg gehen, der ihm nicht gefällt, dass wir auf einen Weg kommen, der ungehorsam gegen den Herrn ist, wo wir uns wegwenden. Das kann persönlich geschehen, das kann auch gemeinschaftlich geschehen, wo ich persönlich in meinem Leben nicht mehr nach Gottes Gedanken frage, wo ich keine praktische Gemeinschaft mehr mit ihm führe, sondern einen eigenen Weg gehe, wo wir gemeinschaftlich erkennen, dass in dem Haus Gottes, an dem Ort, wo wir sind, ein Ausschluss nach dem anderen der Fall ist, wo eine Sünde nach der anderen, wo chaotische Zustände vorhanden sind. Und dann? Ist dann alles vorbei? Nein, Gott gibt Zeit zur Umkehr. Gott appelliert an unser Herz, an unser Gewissen. Auch wenn falsche Lehre aufkommt und wir das nicht erkennen und das laufen lassen oder vielleicht erkennen und trotzdem laufen lassen, dann gibt uns Gott Zeit zur Umkehr. Dann appelliert er an unser Herz, an unser Gewissen, dass wir umkehren. Und Salomo betete da, dass selbst wenn sie in Gefangenschaft geführt worden wären (00:02:03) und beten würden und umkehren, dass Gott sie annehmen würde. Und Gott tut das. Gott ist ein Gott der Gnade. Er ist ein Gott der Vergebung. Und ich wünsche dir, dass du dieses Bewusstsein bewahrst, dass er vergibt, dass er Gnade schenkt, dass er ein gütiger Gott ist, dass er barmherzig ist. Aber das kann er mir und dir und uns gemeinschaftlich gegenüber nur sein, wenn wir auch umkehren, wenn wir bekennen. Und bekennen ist nicht ausreichend, sondern wenn wir dann auch umkehren, wenn wir dann wirklich von Herzen neu wieder gehorsam sind, dann kann er uns segnen. Wenn nicht, dann muss er uns persönlich unter die Zucht bringen und dann wird er früher oder später seine Gegenwart aus unserer Mitte abziehen. Dann wird er nicht mehr in der Mitte sein. Niemand hat diesen Platz gepachtet. Wenn wir das Böse zulassen, wenn wir zulassen, dass er nicht mehr diesen Platz hat, dann ist er früher oder später auch nicht mehr derjenige, der uns segnen kann. Ich wünsche dir und mir, dass wir dieses Bewusstsein haben und vorbereit sind, (00:03:01) Sünden zu bekennen, umzukehren, damit er uns wieder neue segnen kann, damit wir diese Gemeinschaft mit ihm wieder neu genießen können.
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